APELERN (al). Der Tod des langjährigen Bürgermeisters Heinrich Oppenhausen hat sich im Wahlergebnis der Gemeinde Apelern niedergeschlagen. Die SPD musste nach dem Verlust ihres populären Parteifreunds jetzt einen Absturz von 68,0 Prozent auf 45,5 Prozent verkraften und verlor zwei Sitze und damit die absolute Mehrheit. Etwas geringer fielen die Verluste für die CDU aus, die ihre drei Mandate zwar behielt, sich aber von 25,7 Prozent auf 21,6 Prozent verschlechterte. Die erstmals angetretenen Grünen erringen einen Sitz. Die Wählergemeinschaft Apelern verbesserte sich von bisher zwei auf drei Mandate, weil ihr Stimmenanteil von 5,2 Prozent auf 18,6 Prozent stieg. Leer ausgegangen ist der Einzelbewerber Gerhard Hurek, der jedoch ein achtbares Ergebnis von 3,2 Prozent einfuhr. Rein rechnerisch könnten CDU, Grüne und Wählergemeinschaft mit einem gemeinsamen Kandidaten einen Nachfolger für den bislang amtierenden Bürgermeister Günter Knief (SPD) durchsetzen. Doch auch dem SPD-Spitzenkandidaten Andreas Kölle werden Ambitionen auf das Amt nachgesagt. Sein Plus: Er hat mit Abstand die meisten Stimmen aller Bewerber für sich verbuchen können. Die Wahlbeteiligung lag mit 57,2 Prozent deutlich über 2011 mit 47,9 Prozent. Der neue Gemeinderat: SPD: Andreas Kölle (516 Stimmen), Günter Knief (158), Doreen Schwarzlaff (138), Dietmar Weh (80), Christian Meyer (49), Karl-Heinz Thum (38). CDU: Börries von Hammerstein (262), Ralf Jordan (104), Heinrich Rust (62). Grüne: Elisabeth Rautenberg-Röver (134), WGA: Daniela Kastning (205), Cord-Heinrich Wille (130), Franz-Wilhelm Riechers (127). Foto: al