Nach einjähriger Pause beendete der hannoversche Kinderzirkus „Giovanni” seine Saison wiederum im Flecken. Hinter dem Ensemble mit Jugendlichen in der Manege und Erwachsenen hinter den Kulissen liegen etliche Auftritte, darunter auch an der Ostsee. Als „roter Faden” durch das Programm diente diesmal die berühmte Gemälde-Sammlung. Die Kinder hatten selbst das sie am meisten beeindruckende Objekt ausgewählt, um es buchstäblich mit Leben zu erfüllen. Die abstrakte oder konkrete Darstellung wurde zum Gegenstand von Artistik oder Jonglage, von Stelzenlauf oder Salto. „Pferde” bewegten sich zum Takt der Musik. Und hoch über den 260 Zuschauerköpfen ereignete sich Atemberaubendes an Trapez oder Vertikaltuch. Begeisterter Applaus belohnte die zweistündigen Darbietungen, die in ihrer Professionalität an die Auftritte früherer Jahre anknüpften. Betrübte Gesichter gab es allenfalls bei den Verantwortlichen in der „Kulturinitiative” der „Lauenauer Runde”. Sie hatten nach den Erfahrungen der Vorjahre eigentlich mit einem komplett ausverkauften Haus gerechnet. Foto: al