Dramatische Momente müssen sich in der Hülseder „Rehre” ereignet haben: In einer Küche fiel zunächst der Strom aus. Dann krachte eine Deckenlampe zu Boden. Die zu dieser Stunde allein im Haus befindliche 71-jährige Bewohnerin bat einen Mann im Nachbarhaus um Hilfe. Beide bemerkten Brandgeruch. Wenig später qualmte es hinter Kühlschrank und Schränken. Die Einsatzkräfte gingen unter schwerem Atemschutz vor, klemmten den betroffenen Stromkreis ab und untersuchten den Raum nach etwaigen Brandnestern. Später wurde ein Drucklüfter eingesetzt. Unterdessen kümmerten sich Sanitäter um die gehbehinderte Bewohnerin. Diese kam jedoch mit dem Schrecken davon. Die Küche ist wegen der offenbar defekten Stromversorgung vorerst nicht benutzbar. In der Königsberger Straße in Pohle qualmte es dagegen tüchtig. Der Hausbewohner im Obergeschoss bemerkte den Rauch und schlug Alarm. Feuerwehrleute verschafften sich Zugang zur Wohnung und brachten die hochbetagte Person ins Freie. In ihrer Küche war Essen angebrannt, wobei die Frau das ganze Ausmaß des Vorfalls offenbar nicht erkannt hatte. Sie erlitt eine leichte Rauchvergiftung, weigerte sich aber, ins Krankenhaus gefahren zu werden. Auch bei diesem Vorfall konnten Helfer nur unter schwerem Atemschutz vorstoßen. Ein Drucklüfter vertrieb rasch den Rauch im Haus. Foto: al