Der Flecken Lauenau soll mit einem Wochenmarkt zusätzliche Attraktivität als Einkaufsort gewinnen. Ab April ist die Präsenz fahrender Händler und auch örtlicher Gewerbetreibender am „Rundteil” vorgesehen - und zwar an jedem Sonnabendvormittag. Der Vorsitzende der „Lauenauer Runde”, Klaus Kühl, sieht darin eine Erfolgschance. Kühl trägt den Gedanken schon länger mit sich herum. Den letzten Kick aber erhielt er kürzlich beim Markttag, den der Heimat- und Museumsverein zur Wiedereröffnung des Gesindehauses initiiert hatte: „So etwas könnte es doch jede Woche geben.” Weil Standbetreiber in der Regel von Dienstag bis Freitag bereits Märkte in der Region beschicken, ist Kühl auf den Sonnabend gekommen. Von 8 bis 12 Uhr in den Monaten April bis Oktober soll der Versuch laufen. Erste Zusagen liegen ihm nach eigenen Angaben vor - von einem Schlachtereibetrieb, der bereits jetzt sonnabends mit seinem Fahrzeug in Lauenau steht. Aber auch aus dem örtlichen Einzelhandel gibt es bereits positive Signale. „Wir fragen erst mal alle Lauenauer Betriebe”, hat sich Kühl vorgenommen. Unterdessen wird er von eben jenem Schlachtereibetrieb in seinem Tun bestätigt. Werner Schulte aus Zersen riet dem Vorsitzenden, auch im Winterhalbjahr das Angebot aufrecht zu erhalten: „Wir sind das doch gewohnt.” Außerdem gehe es um Kontinuität. Wie Kühl weiter mitteilte, werde sich der Wochenmarkt auf den westlichen Bereich des „Rundteil” beschränken. Der Verkehr solle schon der Werbewirksamkeit wegen weiterhin zwischen Marktstraße und Rodenberger Straße rollen. Allerdings müsse noch das Gespräch mit den Anwohnern gesucht werden. Der Vorsitzende formulierte ferner Wünsche an den künftigen Gemeinderat. Er sehe Pflegebedarf für das Rondell rund um die Friedenseiche und verlangte eine Neugestaltung. Dort müsse keine Gastronomiewerbung stehen. Auch ein Nadelbaum gehöre gefällt. Die „Runde” will auch an der „Plaza”Änderungen erzielen. Es gebe dort dunkle Ecken, insbesondere vor dem spanischen Restaurant und im Bereich des Notausgangs vom Sägewerk. Würden die jeweils dort stehenden Bäume von unten beleuchtet werden, wäre das Problem gelöst, glaubt er. Handlungsbedarf sehe er auch für den zu schmalen Gehweg am Sägewerk sowie bei den Plaza-Parkplätzen. Eine Bucht für längs parkende Fahrzeuge sei besser. Foto: al