Immerhin haben die jugendlichen Rotkreuzler eine verantwortungsvolle Aufgabe. Dem Veranstalter zufolge steuern in Spitzenzeiten bis zu 700 Autos stündlich den Flohmarkt an, der in der Regel jeden ersten Sonntag stattfindet – nur jetzt im Juli verschiebt er sich um eine Woche auf den 9. Juli. Insgesamt sind es jedes Mal um die 4.000 Pkw, die im Laufe des Tages Parkplätze brauchen. Und die gibt es zur Genüge – 1.500 an der Zahl. „Wir garantieren jedem Besucher einen Parkplatz”, betont Wächter. „Im Halteverbot zu stehen, ist absolut nicht notwendig.” Die Besonderheit: Die Abstellmöglichkeit ist gebührenfrei. Die DRK-Nachwuchsriege freut sich indes über einen Obolus als kleine Anerkennung für die Einweisung. Auch kümmert sie sich um etwaige Erste Hilfe-Einsätze. Wächters Spende on top fließt nach Angaben von DRK-Jugendleiter Frederik Callier in Freizeitaktivitäten wie Tagesausflüge und Bastelmaterial. Bis vor zwei Jahren gab es noch das Ferienlager im Schullandheim Nienstedt, für das das Geld vorrangig verwendet wurde. „Uns fehlen aber Betreuer, um es derzeit anbieten zu können”, bedauert Callier. Übrigens: Seit 1999 sponsert Wächter im Rahmen der Nenndorfer „Woki” bis zu 20 Ferienspaßteilnehmern einen kostenlosen Standplatz auf dem Flohmarkt. Für sie – und tausende Besucher – heißt es am morgigen Sonntag wieder: feilschen um jeden Preis. Der Verkauf beginnt um 9 Uhr. Flohmarktwillige können bereits ab 7 Uhr auch ohne Voranmeldung ihren Stand aufbauen. Für Essen und Trinken ist in einer ebenso großen Vielfalt gesorgt wie bei der Warenbandbreite. Foto: jl