Glanzlichter der anderen Art setzten gleich sieben Showtanzgruppen auf mit Parodien auf die „Ärzte” oder Whitney Houston, dem Thema „Fluch der Liebe” oder der ulkigen Forderung, dass gewerkschaftlich organisierte Bienen eine 40-Stunden-Woche haben wollten. Während Männerblicke sich eher an kurzberockten Akteurinnen freuten, schaute die Weiblichkeit mehr auf Waden und Muskeln der nur leicht bekleideten „Local Heros”, ganze „Lokale Helden” eben. Bleiben die I-Tüpfelchen des Abends: Schunkellieder, Sologesang und die buchstäblich mitreißende Band „Kurz nach Vier”, bei der es kurz vor dem Finale kaum noch jemand auf den Stühlen hielt. Und natürlich die Büttenreden, die mindestens genau so viel zeitlichen Aufwand bedeuten wie die perfekte Choreographie einer Tanzdarbietung. Eine war sogar so mit Wortspielereien gespickt, dass das Publikum genau die Ohren spitzen musste.Foto: al