18 Frauen fanden den Weg in die „alte polizei”, um gemütlich beisammen zu sein und sich rege auszutauschen. Heine arbeitet ohne Anmeldungen, um die Spontanität und die Unverbindlichkeit der Treffen zu erhalten. So wechselt die Zahl der Teilnehmerinnen zwischen 15 und 40 Frauen. Zu einem festen Stamm aus circa 10 Frauen gesellen sich immer „Gelegenheitsbesucher” oder „Neulinge” hinzu.
Lidia Fink aus Kasachstan ist zum ersten Mal dabei und gespannt, neue Menschen kennenzulernen. Sie ist von der Wassergymnastik-Kollegin Berti Tadge „mitgeschleppt” worden, hatte aus der Zeitung schon vom Frauenfrühstück erfahren. Auch Waltraud Zurheide aus Deutschland kommt gern hierher. Sie findet es spannend, andere Nationalitäten kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen.
Deshalb nehmen auch Tadge und Tatjana Reismann aus Russland gern am Frühstück teil, wenn Reismann aus Zeitgründen nicht regelmäßig mit den anderen Frauen frühstücken kann.
Ab 9 Uhr geht es jeden zweiten Donnerstag im Monat (der nächste Termin ist der 13. Dezember) in der „alten polizei” los, die für Heine zu einem festen Kooperationspartner geworden ist. Ganz ungezwungen trudeln die Frauen nach und nach ein. Selbstverständlich sind auch ihre Kinder herzlich willkommen, die noch nicht in den Kindergarten gehen. Jeder bringt eine Kleinigkeit mit. Das Programm wird improvisiert. Bei interessanten Frauen findet sich immer Jemand, der etwas Besonderes zu bieten hat: So wie aus Patricia Waanders‘ Gedanken beispielsweise melancholisch schöne Gedichte fließen.
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