Das sind vor allem die Rodenberger „Bouligans” Heike und Jens Fischer sowie Martin Bühre, die im Finale die Mannschaft der Stadtverwaltung, Günter Altenburg, Jörg Döpke und Günter Wehrhahn, mit 13:8 Punkten schlugen. Lange hatten die „Bouligans” vorn gelegen, mussten einen Gleichstand hinnehmen und schufen erst im vorletzten Durchgang das Fundament für den späteren Erfolg. Ihnen überreichte der stellvertretende Samtgemeindedirektor Döpke den Pokal: Hätte die Kombination aus Politik und Verwaltung die Kugeln bessser zum „Schweinchen” platziert, hätte er sich die Trophäe pikanterweise wohl selbst aushändigen müssen. Doch es gab noch mehr strahlende Gesichter. Zum Beispiel bei der vierten Vertretung des Boule-Club Altenhagen II (BCA) für den gemeinsam mit den Rodenberger „Bouletten” errungenen dritten Platz. Auch auf dem fünften Rang gab es wegen einer aus Zeitmangel abgesagten Begegnung eine Doppelbelegung: BCA V und die „Fröhlichen Nachbarn” aus Rodenberg. Letztere waren übrigens ein wenig enttäuscht: Buchstäblich auf der Ziellinie ging dem lange als Favoriten angesehenen Team der Einzug ins Finale verloren. Freude herrschte dageen bei den „Lauenauer Peperonis”: Sie erkämpften sich mit einem Sieg gegen die „Königlichen” aus Apelern als letzte den Start auf Kreisebene. Catrin Döpke spendete den Sportlern der Riesbachgemeinde den nötigen Trost: „Die sind im Kommen”, lobte sie den dort allmählich wachsenden Teilnehmerkreis. In Rodenberg und Lauenau mussten die jeweiligen Organisatoren bei 88 beziehungsweise 77 Anmeldungen schon logistische Bestleistungen erbringen.
Viel Lob gab es für die Ausrichter des Samtgemeindeturniers. Sie hatten immerhin drei Tage lang ihren Mann und ihre Frau gestanden – allein am Sonntag mehr als neun Stunden.
„Nur das Wetter müsst ihr besser in den Griff kriegen”, ulkte ein Zwischenrufer bei der Siegerehrung. Denn den Sportlern blieb an Wolkenkapriolen mit Sonne und Regen, Hagel und Sturm nichts erspart. Foto: al