„Nach der ersten Anfrage per Brief erhielten wir schnell die Rückmeldungen der Schulen, die uns den Bedarf an zusätzlichen Kräften bestätigt haben”, sagte Projektmanagerin der Siga Julia Wolter. Große Klassen und viele Arbeitsbereiche machen es für Lehrer schwierig, personalintensive Projekte wie „Sozialtraining”, „Sprechpunkt” und ähnliches zu betreuen. Je nach Schüleranzahl und Situation wurden die Mitarbeiter unterschiedlich auf die Bildungseinrichtungen aufgeteilt. So verfügt die Grundschule am Sonnenbrink über zwei zusätzliche Betreuer, Rodenberg und Apelern teilen sich drei und in Hagenburg ist eine pädagogische Kraft eingesetzt. Der sozialpädagogische Bedarf steige immer weiter, das sei laut Einschätzung der Sozialmitarbeiterin Sevgi Ahlborn die Folge der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung. Um nachhaltig eine Verbesserung der Situation zu erreichen, sei es wichtig, ganz früh im Bildungssystem mit Probelmlösungen zu beginnen und diese abzumildern, nicht erst an den weiterführenden Schulen. Die Maßnahme der Siga und des Job Centers ist auf neun Monate angelegt, eine Fortsetzung offen, aber von allen Seiten erwünscht. Foto: nb