Nachdem das Insolvenzverfahren mangels Masse eingestellt worden war, zeichnete sich die Entwicklung bereits ab. Die Zusammenarbeit mit Krüger sei „überwiegend gut” gewesen, stellte Hellmann klar. Leider habe er sein Konzept nicht durchsetzen können. „Letztendlich entscheidet der Markt.” Die Konsequenzen der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung trägt Krüger. Die Trennung erfolgte im Einvernehmen. Krüger arbeitet die Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe ein. Seine Festangestellte werde übernommen, die Ausbildung der drei Auszubildenden werde sichergestellt, erklärte Kirchhöfer. Mundt, gelernter Restaurantfachmann und Hotelbetriebswirt, nimmt die Hilfe von den erfahrenen Kräften des Ratskellers gern in Anspruch. Ziel ist es, den Ratskeller entsprechend seiner Tradition weiterzuführen. Das bedeutet, ihm seinen baulichen Charakter der Weserrenaissance zu erhalten. Ein Anspruch, den Hellmann und Lambrecht auch an den zukünftigen Pächter stellen. Der in Bezug auf die Küche beispielsweise keine Bedingungen erfüllen muss. Vertrauenswürdig und vom Fach muss er sein. Bis dieser Pächter gefunden ist, machen die Wirtschaftsbetriebe es schon einmal vor. Ab sofort. Logisch, dass auch alle bereits reservierten Veranstaltungen und Stammtische wie geplant durchgeführt werden. Zum Bockbieranstich verwöhnen Mundt und sein Team wie gewohnt mit deutscher Küche. Foto: mr