„Das ist eine politische Entscheidung”, so die Bauausschussvorsitzende Ute Steidel. „Wir müssen uns entscheiden, ob es uns mit der Energie-/ Umweltschule ernst ist”, sagte Hellmann, „ich finde, wir sollten das Konzept aufrecht erhalten und mit Vorbildfunktion nach vorne gehen”. Das Paket vieler noch ungeklärter Punkte führte vorerst zu Zweifeln und letzendlich dazu, dass sich die Ausschussmitglieder scheinbar nicht auf einen Beschluss einigen wollten.
Erst nach deutlicher Ermahnung durch den Bürgermeister, mit Verweis auf den straffen Zeitplan, zum Wohle des Bauprojektes und der Schule zu handeln, kam es zum Konsens. Schulleiterin Petra Ammon wirkte angespannt, nachdem das bisherige Konzept zu scheitern drohte und sich eine Verschiebung des Zeitplans um ein Jahr andeutete.
„Mir ist es wichtig, dass wir einen Start der Ganztagsschule in 2009 hinbekommen, mit oder ohne Mittagessen”, so Ammon, „an der Schule geht es um eine Lösung, die lichten Raum bietet, ob in genau dieser Umsetzung ist egal”. In einer Schlußabstimmung einigten sich die Ausschussmitglieder auf zwei Beschlüsse. Mit 15 Ja-Stimmen und drei Enthaltungen wurde dem bisherigen Konzept Mensa vorerst zugestimmt.
Weiterhin verfügten die Ausschüsse eine generelle Ausgabeermächtigung für das kommende Jahr, die mit 15 „Ja” zu zwei Enthaltungen abgesegnet wurde. Demnach wird der Rat die notwendigen Kosten aus dem Haushalt 2009 zur Verfügung stellen. Der Verhandlungswert von 1,4 Millionen Euro wurde dabei als maximale Grenze festgelegt. Bis zur nächsten Ratssitzung sollen weitere Einsparungsmöglichkeiten geprüft und danach eine Korrektur des vorgenommen werden.
Noch im Dezember wird der offizielle Bauantrag gestellt. Der Rahmen der Ausschreibung soll die Konjunktur in Niedersachsen und im Landkreis ankurbeln und die heimische Wirtschaft davon profitieren.