Die Mitgliedsverbände, zu denen auch der starke Landkreis Schaumburg gehört, wollen sich mit dem Erreichten angesichts härter werdender Rahmenbedingungen jedoch nicht zufrieden geben. Deswegen soll ein Zukunftskonzept „Tourismus im Weserbergland 2015” erarbeitet werden.
Den Auftrag hierfür erhielt das „Europäische Tourismus Institut GmbH” (ETI), das seinen Sitz in Trier hat und das bereits in anderen Tourismus-Regionen einschlägige Erfahrungen gesammelt und gute Konzepte vorgestellt hat.
Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack, der Geschäftsführer des ETI, brachte in seinem Vortrag etliche Vorschläge, wie die Weserbergland-Region als Reiseland noch attraktiver gemacht werden kann. Es gehe nicht darum, so der Tourismus-Experte, ein klassisches Gutachten zu erstellen, sondern zusammen mit allen am Tourismus beteiligten Kommunen und Institutionen einen konkreten „Handlungs- und Maßnahmenplan” zu entwickeln. Er forderte die WT-Mitglieder auf, aktiv „am Drehbuch mitzuwirken”. Die landschaftlich schöne Region Weserbergland könne seine Leistungsfähigkeit durchaus noch steigern.
Der Schaumburger Kreisverwaltungsdirektor Klaus Heimann, der dem WT-Vorstand als stellvertretender Vorsitzender angehört, sieht den Landkreis Schaumburg als wichtiges Mitglied im Tourismusverein Weserbergland. Das Schaumburger Land könne seine Vorzüge noch besser herausstellen; insbesondere im Tagestourismus sieht Klaus Heimann noch deutliche Zuwachsmöglichkeiten. Foto: privat