In der Ausstellung „Wildwuchs. Interventionen aktueller Kunst” treffen Werke der klassischen Malerei auf zeitgenössische Kunst. Die Landesgalerie präsentiert noch bis zum 26. April eine Ausstellung im spannungsreichen Dialog zwischen Alt und Neu. Zeitgenössische Künstler begegnen der Sammlung mit unterschiedlichen Strategien und Techniken, von der Malerei über Installationen bis hin zu Videoarbeiten. Das Kunst-Projekt „Neulicht am See” lädt seit wenigen Tagen zu einem Spaziergang am Ufer des Maschsees in Dämmerung oder Dunkelheit. Alle 200 bis 300 Meter erwartet die Vorübergehenden ein neues Kunstwerk. Die Installationen kommen in der Nacht durch das Medium Licht zur Geltung. Da spannt eine Künstlergruppe etwa ein engmaschiges Netz um Parkbank und Mülleimer. Mit Hilfe von Schwarzlicht wird die Textilkunst zum Leuchten gebracht. Die Passanten erwarten akustisch untermalte Lichtblitze aus einem Baumhaus ebenso wie gartenarchitektonisch platzierte Wohnzimmerlampen. Künstler aus der Schweiz, England und Deutschland präsentieren insgesamt 22 Installationen. Sie werden noch bis zum 15. März zu sehen und jeweils zwischen 17 Uhr und 1 Uhr nachts aktiv sein.
Im Historischen Museum verbindet seit dem vergangenen Donnerstag, dem 12. Februar, ab 19 Uhr das Ensemble „tendenziell kriminell” Literatur, Musik und kulturgeschichtliche Informationen zu einem ungewöhnlichen Porträt der Region Hannover. Auf kurzweilige und humorvolle Weise werden die Zuschauer mit Geschichte und Topografie, ausgehend vom Straf- und Justizwesen, bekannt gemacht.
Interessierte finden ausführlichere Informationen zu den Veranstaltungen im Aktionsjahr der Gartenregion unter www.gartenregion.de im Internet. Foto: bb