Mehr Mühe als ihnen lieb war hatten die Herren des TuS Jahn beim 66:57 – Sieg im Oktober in Stolzenau. Es war ein schwaches Spiel mit vielen unsauberen Aktionen. Diese Erfahrung bei Spielen in Stolzenau machten allerdings neben dem TuS auch noch eine ganze Reihe anderer Mannschaften in dieser Saison. Auswärts allerdings hat der MTV in dieser Saison noch keine Bäume ausgerissen. Beim SC Langenhagen konnte man zwar noch mit 88:64 gewinnen, beim TV Bergkrug allerdings gab es für den MTV nichts zu holen. Bis auf eine hauchdünne Niederlage gegen die Hannover Korbjäger hat der TuS zu hause noch eine weiße weste. Die meisten der Spiele wurden auch ziemlich deutlich gewonnen. Da zudem am Sonntag wohl keine Ausfälle zu beklagen sind, sollte der TuS seiner Favoritenrolle gerecht werden.
Beim 79:66 – Sieg über den MTV Stolzenau konnte der TV Bergkrug wieder zu der Form zurück finden, die die Mannschaft vor den beiden Niederlagen gegen den UBC und die Korbjäger auszeichnete. Tritt man so selbstbewusst auch am Sonntag in Hoya auf, könnte die Revanche für die knappe 65:70 – Heimpleite gegen den RV gelingen. Der RV Hoya lebt von den Ideen seines Aufbauspielers Eugen Judt. Da er seine Mitspieler meist mit dem Rücken zum Korb einsetzt, ist er nur ganz schwer zu verteidigen, bzw. vom Ball zu trennen.
Entscheidend wird sein, wie es den TVB- Abwehrspielern gelingt, die Passwege für seine Anspiele zu schließen. Kommen seine Anspiele zu den Centern oder Flügeln, kommt es meist sehr schnell zum sicheren Abschluss. Das Plus des TVB könnte das Tempo sein. Der RV Hoya hat keine schnellen Spieler in seiner Mannschaft.
Bezirksoberliga Damen
Hätte man nicht oft, so auch im letzten Spiel gegen Hildesheim, gesehen, dass die SG gegen schwächere Gegner dazu neigt, ihr Spiel dem der gegnerischen Mannschaft anzupassen, könnte man einen klaren Erfolg des Tabellenzweiten erwarten. Einen Ausrutscher darf sich die Mannschaft von Coach Christian März auch nicht mehr erlauben, spekuliert man doch immer noch mit einem möglichen zweiten Aufstiegsplatz in die Oberliga. Eine durchschnittliche Leistung der SG sollte aber auf jeden Fall zu einem Sieg über den Tabellenachten reichen, der zuletzt durch seinen 52:43 – Sieg über den MTV Barsinghausen aufhorchen ließ.
An Stolzenau haben die Lindhorster Damen gemischte Erinnerungen. Positive, weil die Mannschaft dort ihr bislang klar bestes Saisonspiel ablieferte, negative, weil der Erfolg dennoch ausgeblieben war. Das Spiel wurde unglücklich in der Verlängerung verloren. Zunächst gilt es aber für Coach Dominik Cwik, die Mannschaft nach den beiden Wochenend-Niederlagen in Neustadt und Grasdorf so weit wieder aufzurichten, dass sie am Sonntag mit freiem Kopf in das Spiel gegen den MTV gehen können.
In Stolzenau war unter anderem auch gutes Passspiel der Schlüssel zum Erfolg. Dieses, und dazu eine entschlossene Arbeit in der Verteidigung, könnte am Sonntag in Lindhorst für eine Überraschung sorgen.