Die Präsenz des Pastors Jörg Böversen sorgte für „Gottes Segen” zum Feiern, wie es Rottmeister Wolfgang Buchmeier ausdrückte. Doch der Pastor blieb nicht der einzige besondere Gast unter den 84 Feierlustigen. Von weither, ja sogar aus dem Ausland, kamen sie angereist. Die wohl weiteste Anreise hatte ein Rottbruder aus Dänemark. Da kann Rüdiger Köllner froh sein, dass er nur von Bochum aus die Reise auf sich nehmen musste. Da er der einzige noch Aktive im Bergbau seiner Region ist, wurde ihm zu Ehren das Steigerlied „Glück auf, der Steiger kommt” in das rotteigene Liederbuch integriert. Zwei Jahre habe er das Fürstenrott in Form eines „Schnupperkurs” kennengelernt, so Köllner. Danach wurde er zum Mitglied und verbringt nun seinen Urlaub mit Frau Kirsten bei einer befreundeten Familie, um das Schützenfestgeschehen in vollen Zügen zu genießen.
Das nächste besondere Ereignis lässt nicht lange auf sich warten. Familie Hille ist nämlich schon mit drei Generationen im Rott vertreten. Ewald Hille feiert mit seinen 82 Jahren schon 60-jähriges Jubiläum. Da liegt es nahe, dass seine drei Söhne Ralf, Wolfgang und Hans-Werner ebenfalls dem fürstlichen Rott angehören. Und auch Wolfgangs Sohn Dennis ist schon seit Jahren aktiv dabei. Mit so viel familiärer Zusammengehörigkeit, einem 60-jährigen Bestehen und internationalen Gästen ist das Fürstenrott eben etwas ganz Besonderes. Foto: jl