„Ihr seid ein besonderer Jahrgang, ihr seid unser Pilot-Jahrgang”, erklärte der kommissarische Schulleiter Eberhard Koch in seiner Ansprache zu Beginn der Veranstaltung in der Aula. Immerhin sei es das erste Mal, dass die IGS Abiturienten verabschieden könne. Koch gratulierte den Schülern zu ihrer Leistung. Nach der Einführung des Zentralabiturs könne niemand behaupten, dass es einfacher sei, das Reifezeugnis an der IGS zu erwerben als an einem Gymnasium.
52 Schüler waren in die Abiturprüfungen gegangen, 39 hatten bestanden. Die besten Durchschnittsnoten erreichten Jana Schäfer und Dannika Ziel (jeweils 1,7) sowie Jonas Blatt (1,8).
Die Absolventen Nuria Ostermeier und Nils Heidenreich hielten anschließend keine klassische Abiturrede, sondern arbeiteten in einem Dialog die Besonderheiten der IGS heraus, verwiesen etwa auf eine spezielle Diskussionskultur, das große soziale Engagement und das Miteinander von Schülern und Lehrern.
Oberstufenleiterin Astrid Budwach und Elternvertreterin Christine Wagner hoben den Einsatz des ehemaligen IGS-Schulleiters Richard Wilmers hervor, der bedeutenden Anteil an der Einrichtung der Oberstufe gehabt habe. Budwach dankte auch Eltern und Schülern für die Anmeldung zur IGS-Oberstufe vor drei Jahren. Damals sei man ja gerade erst in den Aufbau der Oberstufe gestartet. Anschließend habe die Oberstufe und damit auch der erste Jahrgang stets unter besonderer Beobachtung gestanden. Trotz vielfältiger Hindernisse, etwa dem großen Wasserschaden, sei man dem Anspruch, „es etwas anders zu machen, treu geblieben”. Man habe weiterhin einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt und sich nicht darauf beschränkt, die Schüler nur auf den Abschluss vorzubereiten.
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