„Es sollte ein Logo sein, in dem man die Struktur der Altstadt von Stadthagen wiedererkennt, das gleichzeitig modern ist und Lebendigkeit und Bewegung vermittelt,” so Ammon. Denn auch das Bündnis Nordstadt Stadthagen steht seit seiner Gründung vor vier Monaten für Aktivität, Bewegung und Veränderung.
Für den Verein ist die Definition des Außenauftrittes ein wichtiger Schritt. Im Gespräch machten Ammon, Hellmann und Masurek deutlich, dass die Bereitschaft in der nördlichen Altstadt nach Veränderung groß sei.
„Als hätten viele darauf gewartet, dass einer kommt und die Richtung vorgibt,” so Ammon. In vielen einzelnen Gesprächen habe sich die einhellige Bereitschaft herausgebildet, etwas für die Nordtstadt zu tun und dafür auch Geld in die Hand zu nehmen. Dieses private Engagement prägt den Verein, der eigentlich mehr eine Interessengemeinschaft ist.
„Sich in die Schlange zu stellen und auf Subventionen zu warten, das werden wird nicht tun,” so Ammon.
Zwar hat der Verein jüngst erneut die Zusage auf Förderung des Projektes Hundemarkt bekommen. Doch die 20000 Euro aus der Quartiersinitiative des Landes Niedersachsen sind an ein Konzept gebunden, das eine private wie kommunale Förderung vorsieht. 20 Prozent der Kosten werden also auch beim Hundemarkt über privat Engagement finanziert, 40 Prozent zahlt die Stadt Stadthagen. Um so wichtiger war des dem Bündnis, strukturiert auftreten zu können.
Auf Briefbogen und Flyern, auf Einkaufstaschen und Button - überall soll das bunte Logo in den nächsten Wochen auftauchen. Damit ist aus dem Verein die Marke „Bündnis Nordstadt Stadthagen” geworden. Diese Corporate Identity haben die Grafik-Designerinnen Katharina Pätzold und Janine Martin entwickelt.
Zwar sitzt das Büro in Berlin, Pätzold selbst sei gebürtige Stadthägerin, so Ammon. Sie kennt also das Gesicht Stadthagens aus eigener Erfahrung und konnte dem Nordstadt-Logo so seine ganz individuellen Züge geben.
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