Die Veranstalter hatten einmal mehr auf der Empore eine Kamera installiert, so dass auch das Publikum „parterre” die virtuosen Bemühungen des Solisten auf einer großen Projektionsfläche mitverfolgen konnte.
Der ehemalige Schüler von Wolfgang Westphal, der jetzt an der Musikhochschule Hamburg studiert, intonierte zunächst Werke von von Johann Sebastian Bach, unter anderem die Triosonate D-Moll und Choralvorspiele aus dem „3. Teil der Klavierübung” und ließ den barocken Kompositionen schließlich - quasi als kleine romantische „Kontrapunkte” - Werke von Robert Schumann und August Ritter folgen.
Matthias Neumann, der demnächst sein Kirchenmusik-A-Diplom ablegen, wird, überzeugte bei seiner Vorstellung in der Nikolai-Kirche am Ende nicht nur durch seine persönliche künstlerische Note: Auch in Sachen „Sound-Design” hatte sich der Student besonders bemüht - was an der gelungen „bunten” Registrierung der Orgel immer wieder deutlich wurde.
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