Da begriffen die Mädchen aus dem Workshop „Spannung zwischen Bäumen für Mädchen” etwas schneller, dass sie nur gemeinsam über die Seile von Baum zu Baum zu ihrem Ziel balancieren konnten – und berieten sich emsig nach der besten Vorgehensweise.
In sieben verschiedenen Workshops probierten sich rund 70 Viert- bis Sechstklässler der Stadthäger Schulen in „Mandala”, „Wen-Do”, „Kampf- und Abenteuerspielen”, als Reporter und im gewaltfreien Miteinander aus. Fazit des Veranstalters, dem Präventionsrat Stadthagen „wir plus”: Die Aktionstage „Es geht – auch ohne Gewalt” sind bei Schülern, Lehrern und Workshopleitern erneut gut angekommen.
Zum siebten Mal hat die Arbeitsgruppe „Kooperation Schule/Jugendhilfe” des Präventionsrats Schüler und Lehrer für drei Tage ins jbf-Zentrum eingeladen, um sich kennen zu lernen, von- und miteinander zu lernen, gemeinsame Erfahrungen zu machen und ereignisreiche wie spannende Tage zu erleben. Auch die Lehrer der Grundschulen am Sonnenbrink, Stadtturm, und Bergkette, der Haupt- und Realschule am Schlosspark, der Hans-Christian-Andersen-Schule, der Integrierten Gesamtschule Schaumburg sowie der Gymnasien Rats und Wilhelm Busch besuchten wie ihre Schützlinge einen Workshop, in dem das Thema „Neue Medien” und das unterschiedliche Verhältnis von älteren und jungen Leuten dazu eine Rolle spielte. In den verschiedenen Schüler-Workshops ging es um das Verhalten in Konfliktsituationen, um Teamgeist, um Selbstvertrauen, um Selbsterfahrung und um vieles mehr. Gemeinsame Abendveranstaltungen stärkten den Zusammenhalt der ganzen Gruppe.
Thomas Pawlik, Sprecher der Arbeitsgruppe, hob noch einmal hervor, dass es dem Präventionsrat bei den Aktionstagen neben der Präventionsarbeit auch darum gehe, die Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Schulen und Jugendhilfen weiter zu fördern und auszubauen. Diesbezüglich seien weitere Aktivitäten geplant.
Auch die Jungen des Workshops hatten sich, allein auf ihren Inseln stehend, inzwischen Gedanken gemacht, ihre Zusammenarbeit zu intensivieren. Langsam entwickelte sich bei ihnen die Erkenntnis, dass keiner von ihnen im Alleingang die andere Seite des imaginären Flusses erreichen werde. Sie begannen, gemeinsam an der Lösung ihres Problems zu arbeiten. Foto: mr