Einen kurzen Ausflug in die Politik machte Ursula Helmhold im Vorgespräch der Aktion: „Ich empfinde es als eine schreckliche Fehlentwicklung, wider besseren Wissens Betreuungsgeld einzuführen: „Damit bleiben möglicherweise Kinder den Kindertagesstätten fern!” Und das sei ein fataler Fehler.
Doch dann ging es in die Klassen. In den dritten und vierten Klassen stand das Buch „Sams Wal” auf dem Programm und viele Kinder wollten sich das Buch schon nach den ersten Sätzen spontan kaufen. Müssen sie aber nicht, denn vorsorglich hat die Schule das spannende Buch gleich klassenweise bestellt und die Kinder arbeiten mit dem Buch im Unterricht weiter.
Leseförderung wird in der GS Nord groß geschrieben. So haben die Kinder mit einem besonderen Zugangscode die Möglichkeit, sich im interaktiven Programm „Antolin” am Computer anzumelden und Fragen zum Buch zu beantworten. Im Fachbereich Deutsch weiß man: „Wir müssen in der Schule häusliche Lesedefizite auffangen!” Das geschieht in der Schule vielfältig. So gibt es eine gut bestückte Bücherei, es werden Lesewettbewerbe durchgeführt und Autorenlesungen stehen auf dem Programm. Für die ersten und zweiten Klassen hat die GS Nord gute Erfahrungen mit sogenannten „Lesemüttern” gemacht. Foto: ste