AUHAGEN (gi). Treffpunkt „Pavillon Düdinghausen” hieß es in der Einladung zur ersten Sitzung des Rates der Gemeinde Auhagen. Pünktlich fuhr ein Kleinbus mit den Ratsmitgliedern vor, zwei stiegen noch zu. Das war der Auftakt der Sitzung, die wie immer zum Beginn eines neuen Jahres mit einer Bereisung durch das Gemeindegebiet begann. Danach folgte ein gemeinsames Essen in der Gaststätte „Morgenstern” und anschließend wurde über die weiteren Tagesordnungspunkte beraten. Zurück zur Bereisung: Eines der ersten Ziele war das Neubaugebiet „Auf der Dahne” in Düdinghausen. Es wurde bereits über mehrere Entwürfe diskutiert. Doch der Rat will sich noch einmal mit den Anliegern zusammen setzen, um eine noch bessere Lösung zu erarbeiten. Ein Fußweg von der Gaststätte Meyer bis zur Kreuzung Vor dem Berge soll gebaut werden. Die Maßnahme geschehe im Rahmen der Schulwegsicherung. So können die Schulkinder aus Düdinghausen sicher zum Schulbus gelangen. Die Umsetzung wird circa 28 000 Euro kosten. Vom ehemaligen Schacht Auhagen fließt in einem Graben eisenhaltiges Wasser. Die Situation soll verbessert werden im Rahmen des Gewässerentwicklungsplanes. Soweit zur Begehung des Rates durch die Gemeinde, nun zur eigentlichen Sitzung. Der Haushalt 2011 wurde nach eingehender Diskussion einstimmig verabschiedet. Größter Brocken darin mit circa 150 000 Euro ist der Endausbau der Straßen Kastanienweg und Lindenweg. Der Rat schlägt die kostengünstigste Lösung vor. Als Gemeindewahlleiter für die Kommunalwahl im September wurden Samtgemeindebürgermeister Arthur Adam und Kämmerer Jörn Wedemeier berufen. Beschlossen hat der Rat, ein Drittel der Kosten für eine Skulptur „Der Teufel aus Düdinghausen” bereit zu stellen. Es handelt sich um eine Statue, die an der Gaststätte Meyer stand und seinerzeit vermutlich ein Angehöriger der Kirche entfernte und auch zerschlug. Die Renaissancefigur soll aus Sandstein wieder hergestellt und an ihrem ursprünglichen Ort wieder ihren Platz auch als Touristenattraktion finden. Als Ausgleich im Rahmen der Kindergartenkooperation wird ein Betrag von insgesamt 5 000 Euro an die Gemeinden Wölpinghausen und Sachsenhagen gezahlt. Der Rat schlägt die Einrichtung einer Krippengruppe für Kinder bis zum zweiten Lebensjahr vor. Nicht dafür sind die Ratsmitglieder, dass Kinder im Alter von fünf Jahren vom Kindergarten Auhagen in den Kindergarten Sachsenhagen wechseln sollen. Damit werde ein Elternwille umgesetzt.Foto: gi