Innerhalb von drei Tagen kann die Eintracht in beiden Wettbewerben einen wichtigen Schritt weiterkommen. Zunächst muss der TSV am Sonntag (11 Uhr) bei Hannover 96 antreten, ehe am Dienstag (11 Uhr) der TuS Sulingen im Pokalhalbfinale wartet.
Die Generalprobe vor dem Projekt Finaleinzug hat ihre besondere Tücken. Zum einen stellt 96 ein starkes Team. „Die stadt-hannoverschen Mannschaften sind deutlich stärker, als es der Tabellenstand aussagt”, urteilt Kranz. Außerdem wird die Partie auf dem alten Kunstrasenplatz der „Roten” an der Clausewitzstraße ausgetragen - größte Anforderungen an das Spielvermögen und die Gesundheit der Spielerinnen.
Am Dienstag will die Eintracht dann im dritten Anlauf endlich den Sprung ins Finale des Pokals schaffen. 2010 und 2008 scheiterte die Elf jeweils auf eigenem Platz mit 0:1-Niederlagen gegen den TuS Drakenburg und den TSV Deinsen. „Vielleicht ist es ganz gut, dass wir diesmal auswärts spielen müssen”, meint Kranz, der beiden Partien noch immer auf Innenverteidigerin Theresa Zeckel verzichten muss.
Der Weg ins Halbfinale führte für den TSV über zwei Siege gegen Bezirksligisten. Einem 2:1 bei der SG Hemmingen-Westerfeld folgte ein 3:0 beim MTV Mellendorf II. Im Viertelfinale wurde auch der Landesligist Eintracht Hameln mit 3:0 besiegt. Der TuS Sulingen bezwang im der Runde der letzten Acht den Erzrivalen SV Friesen Lembruch mit 2:0, zuvor hatten mit dem SC Steinhude (5:1) und die SG Neuenkirchen (6:0) das Nachsehen. Im Punktspiel der Landesliga hatte die Eintracht in Sulingen mit 3:1 gewonnen. „Für uns kann es das erfolgreichste Jahr in unserer 30-jährigen Pflichtspielgeschichte werden”, sagt Kranz. Die Weichen dorthin werden in diesen beiden Spielen gestellt.Foto: pm