Schon vor über einem Jahr waren etliche Einwohner in den drei Dörfern unterwegs und hatten mit Vertreterinnen des beauftragten Planungsbüros Kirchner verschiedene Ideen gesammelt. Diese flossen in einen förmlichen Antrag ein, der vor einigen Monaten bewilligt worden war.
Im Mai erhielt Bürgermeisterin Marion Passuth den positiven Bescheid vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen (LGLN) . Von dort fließen voraussichtlich ab dem Jahr 2014 Gelder für erste kommunale und private Projekte.
Dass in der Bevölkerung ein „deutliches Interesse” besteht, will Jörg Döpke als Experte für Dorferneuerungsangelegenheiten im Rodenberger Rathaus anhand der Resonanz eines Fragebogenaktion ausgemacht haben.
Die über Internet und in Papierform mögliche Beteiligung der Bürger ergab inzwischen rund 120 Rücksendungen. Diese würden jetzt von der Verwaltung ausgewertet.
In der Bürgerversammlung informieren Behördenvertreter über das Projekt und über die Formalien zur Zuschussgewährung. Darüber hinaus soll ein Arbeitskreis gebildet werden, der sich aus Bürgern der Gemeinde zusammensetzt, eine Liste der öffentlichen Maßnahmen erstellt und Prioritäten festlegt. Gute Beispiele für Dorferneuerungsmaßnahmen der jüngeren Vergangenheit sind in Messenkamp und Altenhagen II zu finden. Allein dort sind 450.000 Euro an EU-Geldern geflossen. In Apelern, Lyhren und Reinsdorf wurden soeben erste Projekte in Angriff genommen. Foto: al