Am Sonnabend, 6. April, um 16 Uhr gestalten die Musiker Christina Ziegler und Hartmut Grün gemeinsam mit Pastor Dieter Meimbresse und Kirchenvorsteher Clemens-Christian Stummeyer, die Männersinggemeinschaft Lauenau/Messenkamp sowie eine Projektschola der Gemeinde eine neue Betrachtung in der Reihe „Ton in Ton”. Diesmal widmen sich Lieder und Worte der Darstellung „Die Schlange und das Rad”. Im Anschluss an die Feierstunde sind Grußworte sowie ein Empfang im Gemeindehaus mit einer Ausstellung vorgesehen. Besucher können sich zugleich ein Bild vom Stand der Renovierungsarbeiten im Pfarrhaus machen, die vom „Freundeskreis St. Ägidien” und von anderen Gemeindegliedern erledigt worden sind.
Am Sonntag, 7. April, beginnt um 10 Uhr ein Familien-Festgottesdienst mit der Chorgemeinschaft Altenhagen II/Nienstedt. Anschließend wird Restauratorin Elodie Rossel einen Lichtbildervortrag über die Restaurierung der Malereien halten. Es gibt eine „Malecke für Groß und Klein”.
Zu beiden Veranstaltungen ist der Eintritt frei. Spenden zum Erhalt von Kirche und Pfarrhaus werden jedoch gern angenommen.
Bereits jetzt wird auf eine weitere Sonderveranstaltung in diesem Jahr hingewiesen. Am Sonntag, 1. September, kommt es um 16 Uhr zu einem Mitmach-Singspiel zwischen Kirche und Pfarrhaus unter dem Motto „Aegidius – die Legende”. Daran können Einwohner, Gruppen und Vereine mitmachen, die Freude an der Musik und spontanem Theater haben.
Mit dem zweitägigen Freskenfest am kommenden Wochenende endet die sechsmonatige Renovierungsphase im Hülseder Gotteshaus. Mit einem Kostenaufwand von 120.000 Euro wurden die aus dem 16. Jahrhundert stammenden Gewölbemalereien ausgebessert sowie Risse und Abblätterungen bearbeitet. Lange Zeit waren die biblischen Darstellungen unter einer Kalkschicht verschwunden, bis sie durch Zufall Anfang des 20. Jahrhunderts wieder entdeckt wurden. Ob wie in der Vergangenheit auch in Zukunft die Kirche ständig geöffnet bleiben kann, muss abgewartet werden. Um den jetzt gewonnenen Zustand der wertvollen Malereien zu erhalten, dürften die Besichtigungsmöglichkeiten stark eingeschränkt werden. Foto: al