Zu dieser Entwicklung wolle die Arbeitsagentur mit weiterhin intensiver Beratung und Qualifizierung gerade von Jugendlichen beitragen. Ziel sei es, auch vermehrt Jugendliche mit Vermittlungshemmnissen in die Ausbildung zu bekommen. Beim Thema allgemeiner Mindestlohn sei die Gefahr von Fehlanreizen für Jugendliche nicht von der Hand zu weisen. Wer auf eine Ausbildung verzichte, um möglichst früh vom im Vergleich zum Ausbildungsgehalt hohen Mindestlohn zu profitieren, gehe erhöhtes Risiko aufgrund mangelnder Qualifikation später zum Kunden der Arbeitsagentur zu werden. Mit der von der großen Koalition angestrebten Absenkung des Renteneintritts-Alters drohe den Firmen ein vorzeitige Verlust von erfahrenen Mitarbeitern. Diese rasch zu ersetzen, könne kaum gelingen. Angesprochen auf die Diskussion um Einwanderung aus Rumänien und Bulgarien erklärte Cornelia Kurth, dass sich bisher niemand aus diesen EU-Ländern in Schaumburg arbeitslos gemeldet habe. Dies sei allerdings im Raum Hameln anders.Foto: bb