Judo beim VfL Bückeburg können alle Kinder ab sechs Jahren mitmachen. Und der zulauf ist gut: Etwa 50 Kinder trainieren dienstags und freitags (Beginn der Jüngsten um 17 Uhr) nach Altersgruppen sortiert in der Sporthalle an der Grundschule am Harrl. Das Kultusministerium hat es möglich gemacht, dass die Sportart Judo in Schulen besonders präsentiert werden darf. Dieses Angebot hat der VfL Bückeburg natürlich gern angenommen. Volkmer und Blaumann haben sich für die Kennenlern-Woche in den Schulen extra frei genommen. Volkmer ist seit 23 Jahren dabei, Blaumann immerhin schon 20 Jahre. „Judo beeinflusst den gesamten Körper und fördert soziale Kompetenz”, sagt Volkmer. Die Kinder lernen einerseits selbstbewusst zu sein, andererseits aufeinander aufzupassen. „Wir sagen den Kindern, es darf niemals weh tun”, erklärt Blaumann. Das sei auch meistens kein Problem – Ausreißer haben auf regelmäßiges Training eh keine Lust. Beim Judo vom VfL können die Kinder natürlich auch die berühmten Gürtel erwähnen. Dabei ist dieses Messen im Sport keine japanische Erfindung: „Das ist eine westliche Erfindung. Unsere Kinder hier brauchen einen sportlichen Anreiz. Das klappt mit den Gürteln ganz gut”, sagt Volkmer. Beim „Tag des Judo” haben alle Schulen mitgemacht, außer die Grundschule Evesen. Übrigens: Nach dem ersten Tag kamen am darauffolgenden Dienstag bereits die ersten neugeworbenen Kinder zum Training. Foto: wa