Die Initiative hält die Entscheidung des Rates für einen schulpolitischen „Schnellschuss”. Diese seien überhastet erfolgt und schlecht vorbereitet worden. Kritisiert wird vor allem, dass die Prognose künftiger Schülerzahlen wesentliche, bereits absehbare Einflussgrößen wie Flüchtlingsentwicklung und Zuzug von Soldaten außer Acht lasse. Zu befürchten seien außerdem negative Auswirkungen auf die Entwicklung Steinhudes und der benachbarten Ortsteile. Bereits kurzfristig müsse mit Qualitätseinbußen des bislang ausgezeichneten Schulbetriebs gerechnet werden, so die Initiatoren. Bemängelt wird auch ein fehlendes Zukunftskonzept für die Schulentwicklung der gesamten Stadt.
Im Rahmen des Bürgerbegehrens will die Initiative auch massiv Aufklärungsarbeit leisten. Sie ist sich sicher, dass eine Mehrheit der Wunstorfer Bürger die Pläne des Rates ablehnt, wenn die Tragweite der jüngsten Beschlüsse verdeutlicht würde.