Diskussionsstoff lieferte die für den 24. April geplante offizielle Brücken- und Tunneleröffnung der Gemeinden Haste und Hohnhorst. Ratsmitglied Heinz-Konrad Rohrßen (CDU) war es ein Dorn im Auge, dass die Einladung aus der Nachbargemeinde kam. „Wie kann ein Haster Bürgermeister zu einer Einweihung einladen, die zum größten Teil auf Hohnhorster Grund stattfindet?”, echauffierte er sich. Lehrke stellte klar, dass die Einladung in Absprache mit ihm erfolgt sei und die Hohnhorster Vereine beziehungsweise wohl nur ein Teil von ihnen, wie die Versammlung aufzeigte, zur Besprechung des Programms eingeladen worden seien: „Alle sind aufgerufen, sich bei der Veranstaltung einzubringen.” Als lächerlichen „Witz des Jahrhunderts” bezeichnete ein Bürger, „dass wir von uns aus nichts machen, obwohl die meiste Fläche in Hohnhorster Besitz ist”. Während manche vorschlugen ein „Hohnhorster Tunnelfest” zu feiern, plädierte etwa Lehrke dafür, statt lauter kleine Veranstaltungen zu organisieren, sich zusammenzutun, zumal ein eigenes Fest völlig kontraproduktiv sei. Auf große Zustimmung hingegen stoß die Initiative, im Rahmen eines Schulprojektes die Tunnelwände „prophylaktisch” zu verschönern, um Graffiti-Schmierereien vorzubeugen. Um beim Thema zu bleiben: Entwarnung gab Bürgermeister Lehrke besorgten Anrainern verschmutzter oder gar kaputt gefahrener Straßen (zum Beispiel „Zum Walde”). Die Arbeiter werden zum Stichtag nicht abrücken, sondern noch Restarbeiten und erforderliche Reparaturen durchführen. Diese könnten sich bis in den August ziehen. Foto: jl