Grund zum Feiern aber hätten die Apelerner Brandbekämpfer noch aus einem anderen Grund gehabt: Endlich geht es bei der Jugend wieder aufwärts, nachdem der Kreis zuletzt sich zeitweilig auf vier Mädchen und Jungen reduzierte. Nun sind es wieder 13 – und damit fast doppelt so viele als noch zum Jahresbeginn. Daran wird sich auch nichts ändern, weil die Zahl der bevorstehenden Übernahmen in die Stammwehr der der Neuzugänge aus der Kindergruppe entspricht. „Der richtige Mann am richtigen Platz”, lobte deshalb Ortsbrandmeister Andreas Kölle den neuen Jugendwart Jürgen „Bo” Helle. Helle hatte sich auch den Parcours für die zehn angetretenen Jugendgruppen ausgedacht: mit Würfelspiel und langem Fragebogen, Wassertransport mit Schwämmen und einem langen Lindwurm aus B-Schläuchen. Die schlauesten Köpfe und geschicktesten Hände kamen aus dem Auetal. Beide Gruppen aus Rehren/Westerwald stellten Soldorf I, Lauenau, Soldorf II und die übrigen Teilnehmer aus dem Bereich der Samtgemeinde Rodenberg in den Schatten – und das mit zum Teil beträchtlichem Vorsprung. „Donnerwetter”, entfuhr es Kölle, „ihr habt es unseren Jugendlichen aber gezeigt”. Enttäuscht gab sich der Ortsbrandmeister indes für den Verlauf des Vorabends. Statt der angemeldeten 15 Wehren waren nur sieben zu Wettkämpfen nach alten Richtlinien angetreten. Die Nachbarn aus Soldorf siegten souverän mit großem Vorsprung, gefolgt von Hohenrode. Foto: al/ta