Noch bis zu den Sommerferien wurde in der Förderschule unterrichtet – jetzt ist sie ein Zuhause auf Zeit für Flüchtlinge. Um dieses entsprechend herzurichten, haben die ehrenamtlichen Helfer das Inventar aus der Schule getragen. Statt Stühlen und Tischen stehen nun Feldbetten in den ehemaligen Klassenzimmern. Die Turnhalle wurde zur Empfangshalle umfunktioniert und ein provisorischer Gebetsraum eingerichtet. In fünf Sprachen hängten Helfer Schilder aus, um den Ankömmlingen die Orientierung so einfach wie möglich zu machen. Während des Einsatzes kamen viele Uetzer Bürger, um ihre Hilfe anzubieten. Die Gemeinde öffnete das Familienhaus Uetze, um dort Spenden zu sammeln und die Freiwilligen zu koordinieren. Außerdem standen 20 Dolmetscher rund um die Uhr zu Verfügung. Angekommen sind Menschen aus Albanien und Syrien, vorwiegend Familien, davon 25 Personen unter 18 Jahren –überwiegend im Kleinkindalter. Aus Wunstorf nahmen 14 Helferinnen und Helfer an dem Einsatz in Uetze teil. Foto: privat