LAUENAU. Den Sicherheitseinrichtungen ihres Fahrzeugs wie Gurt und Airbag und wohl auch dem weichen Ackerboden verdankt eine Frau aus dem Auetal, dass sie bei einem schweren Verkehrsunfall nur leichte Verletzungen davon getragen hat. Ihr Opel Corsa hat indes nur noch Schrottwert. Am späten Nachmittag war die 58-Jährige auf der Kreisstraße 58 zwischen Lauenau und Rodenberg unterwegs, als sie in Höhe „Vier Eichen” wegen einer Ölspur ins Schlingern geriet, nach links von der Fahrbahn abkam und mit ihrem Auto über einen Graben auf ein frisch bestelltes Feld geriet. Das Fahrzeug überschlug sich und blieb schließlich auf der Seite liegen – rund 40 Meter von der Straße entfernt. Die Frau konnte sich noch selbst befreien und wurde von Rettungssanitätern und einem Notarzt behandelt sowie anschließend ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und stellte sehr schnell den Grund für den Unfall fest: Bereits bei der Anfahrt hatten die Ordnungshüter die Spur des Schmierstoffs auch im weiteren Verlauf der Kreisstraße bis zur Autobahnbrücke entdeckt. Dort befand sich ein defektes Fahrzeug, dessen Insasse auf den Abtransport wartete. Ein Zeuge berichtete noch an der Unfallstelle, dass die Fahrerin mit „moderater Geschwindigkeit” unterwegs gewesen sei, als sie in der Rechtskurve unversehens von der Fahrbahn abkam. Auch am völlig zerstörten Auto konnte die Polizei keinen Mangel entdecken: „Die neuen Winterreifen haben noch ein ganz dickes Profil”, berichtete einer der Beamten. Foto: al