Beim Kassenbericht galt der besondere Dank der Vorsitzenden Claudia Bloch - nicht zuletzt weil die unterm Strich ein Plus von rund 40.000 Euro hatte vermelden können. Gute Arbeit attestierte auch Kassenprüfer Jörg Schröder dem Team rund um die Schatzmeisterin. O-Ton des früheren Ersten Stadtrates: „Sie alle könnten sofort bei der Stadtverwaltung anfangen...” In ihrem Jahresbericht zählte Petra Rabbe-Hartinger noch einmal die verschiedenen Arbeitsschwerpunkte auf: Zum einen die großen und wichtigen Projekte wie die Spiel- und Lernstube, die Flohkiste, das Familienpatenprojekt und die Familienberatung, sowie zum anderen die Kursangebote und Treffs wie „Starke Eltern - starke Kinder”, die Pekip-Kurse sowie die Angebote für Eltern mit kleinem Geldbeutel wie die „Kleiderkiste” - die im vergangenen Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiern konnte. Aktiv ist der Kinderschutzbund darüber hinaus in Netzwerken: Beim „Runden Tisch - frühe Hilfen” Rinteln und Schaumburg oder in Kooperation mit dem Familienbüro. Dazu kommen die großen Sonderveranstaltunge wie die Kinderschutzpreisverleihung, die Weihnachtsbude und der Kranzverkauf auf dem Wochenmarkt, der Flohmarktstand beim Häppchen- und Schnäppchenmarkt oder das „Weltkindertagsspielfest”. Ein großer Erfolg war im vergangenen Jahr auch wieder das beliebte Sonnenblumenfest rund um das Möllenbecker Kloster. Das wichtigste Projekt im Programm ist nach wie vor die mittlerweile 15 Jahre alte Spiel- und Lernstube. Unter der Leitung von Martina Platen kümmern sich fünf Mitarbeiterinnen, Hausaufgabenkräfte und Praktikanten um 18 Grundschulkinder. An der bewährten Organisation und Struktur, so Petra Rabbe-Hartinger, habe sich nichts geändert. Zu den ganz besonderen Angeboten im „Pool” der Kinderschutzbundes zählt seit einigen Jahren die Reittherapie. Zwei Mal pro Woche fahren jeweils vier Kinder nach den Hausaufgaben auf den Hof von Martina Platen. Zu den weiteren Eckpfeilern des Vereins zählt die Flohkiste, ein Angebot für unter Dreijährige. Das in Kooperation mit der Stadt Rinteln betriebene Familienbüro ist in den sieben Jahren seines Bestehens längst zu einer Institution geworden. Und vor allem auch das von Albrecht Scheffer gemanagte Familienpatenprojekt hat sich zu einem Erfolgsmodell gemausert - ebenso wie das 2014 ins Leben gerufene Projekt „Coaches für Teenager”, bei dem freiwillige Erwachsene Teenager über einen Zeitraum von mehreren Jahren ehrenamtlich begleiten und sie dabei in seiner persönlichen Entwicklung unterstützen. Während die Kommunikation mit den betreuten Kindern und Jugendlichen prima prosperiert, sprach sich Petra Rabbe-Hartinger am Ende auch für noch mehr interne Kontakte aus: Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen sollten sich häufiger mal treffen, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen. Foto: km