Diese Idee hat jetzt Bürgermeister Frank Witte dem Gemeinderat vorgetragen und ist dabei auf spontane Zustimmung gestoßen. Ihm war ein gleichartiges Verfahren in einem Ort im Weserbergland bekannt geworden. „Das machen wir hier auch”, nahm er sich vor – mit Blick auf einige konkrete Beispiele im eigenen Dorf. „Wird das nicht angenommen, können wir die Bänke in die Feldmark stellen”, schließt er eine unnütze Geldausgabe für den Fall aus, dass das Angebot sich nicht bewähren sollte. In einer ersten Aktion waren vor einigen Jahren bereits Sitzgelegenheiten für Wanderer geschaffen worden. Hier ist weiterer Bedarf gegeben. Allerdings würde nach Meinung Wittes die Mitfahridee mit aufklappbaren Schildern noch besser fruchten: Diese würden zum Beispiel in Altenhagen II das Wunschziel Messenkamp oder Lauenau nennen. Während für Altenhagen der Standort der Bank noch nicht ganz klar ist, sich aber in der Nähe der Einmündung zum Unterdorf befinden könnte, sind die möglichen Plätze für Messenkamp schon ausgemacht: am Gedenkstein zur 770-Jahr-Feier und nahe dem Gasthaus Möbert. In Lauenau müsste es zwei Alternativen nahe Elektro-Ebeling in der Coppenbrügger Landstraße sowie in Höhe der Shell-Tankstelle geben. Für die CDU-Fraktion blickte Udo Meyer etwas grimmig zur größeren Nachbarkommune: „Wir wollen doch nicht mit unserem Geld die Infrastruktur von Lauenau verbessern”, verlangte er, wenn Messenkamp auch dort die Bänke beschaffe. Das soll nun nicht geschehen: Witte wie auch Gemeindedirektor Jörg Döpke wollen Kontakt aufnehmen und den Flecken um entsprechende Bereitschaft bitten. Ruhebänke würden schließlich auch dort immer wieder einmal gebraucht. Foto: al