Gemeindedirektor Jörg Döpke erwähnte noch einen weiteren Aspekt des Millionen Euro schweren Bauwerks: „Da bleibt eine kleine Gemeinde einfach auf den Kosten von 6000 Euro sitzen”, rügte er den örtlichen Aufwand für eine wegen der neuen Brücke notwendigen Verlegung einer Leitung für die Straßenbeleuchtung: „Der Betrag hätte doch wohl auch übernommen werden können.” Handlungsbedarf für innerörtliche Straßen sieht die SPD-Ratsfraktion. Sie hat eine Reparatur des Jahnwegs in Messenkamp beantragt, bei der das „Dünnschicht-Kaltverfahren” Anwendung finden könne. Bürgermeister Frank Witte stimmte dem Erfordernis zu, verwies zugleich aber auf Teilbereiche von Am Bache und Zur Kloppenburg in Altenhagen II mit ähnlichem Zustand. Aus finanziellen Gründen schlug er jedoch eine Verschiebung auf 2017 vor. Während der Jahnweg nur etwa 4500 Euro erfordern würde, bezifferte Döpke die Kosten für die anderen beiden Maßnahmen auf etwa 85.000 Euro. Das rief CDU-Sprecher Udo Meyer auf den Plan: „Dann müssen wir uns hier die Straßenausbaubeitragssatzung ansehen”, verlangte er. Es könne Anliegern sonst nicht erklärt werden, wer Kostenanteile zu tragen hätte und wer nicht. Der Rat beschloss die Sanierung des Jahnwegs. Die anderen beiden Fahrbahnen sollen im Rahmen einer Begehung begutachtet werden. Foto: al