Vormittags arbeiteten die Klassen jeweils an einem Projekt für den Basar. Es entstanden die unterschiedlichsten Dinge: von Pralinen reicht das Angebot über Christbaumschmuck und Kekshäuser bis hin zu Teelichtern. Alles wurde handwerklich unter der Aufsicht der Klassenlehrer hergestellt. Nachmittags öffnete die Schule dann die Pforten für die Angehörigen der Kinder, die sich in Ruhe alle Werke der Kinder anschauen und kaufen konnten. Schulleiter Frank Plagge und Sabine Kuppe vom Förderverein sind sehr stolz auf die Schüler und ihren Einsatz. „Wir wollten dafür sorgen, dass das Geld möglichst in der Stadt bleibt und die Kinder auch wissen, wofür es eingesetzt wird. Die Tafel ist dafür der perfekte Anlaufpunkt”, erklärt Plagge. Und die Tafel kann das Geld immer sehr gut gebrauchen. „Die Zahlen im November waren enorm hoch, gerade was Kinder bis zu einem Alter von zehn Jahren betrifft. In 953 Bedarfsgemeinschaften sind allein 850 Kinder vertreten”, sagt Heidi Niemeyer. Mit dem Geld möchte sie gerne noch vor Weihnachten ein paar Süßigkeiten und weitere Weihnachtsartikel kaufen, weil es sich hierbei um Waren handelt, die die Einzelhändler eher selten an die Tafel geben. Erst wenn die Artikel im Januar wieder aus den Geschäften verschwinden, geht auch ein Teil an die Tafel. „Dann kommen sie für das Weihnachtsfest ja eigentlich schon zu spät”, sagt Niemeyer. Deswegen ist solche eine große Spende mehr als hilfreich. Gerade vor dem Fest nimmt die Arbeit in den Ausgabestellen weiter zu. Heidi Niemeyer hofft, dass sich noch ein paar Menschen ehrenamtlich engagieren wollen, um die Last auf mehrere Schultern zu verteilen. Sie ist unter 05724/9726021 zu erreichen. Foto: gr