Schon immer waren Innovationen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich eine wesentliche Voraussetzung für gesellschaftlichen Fortschritt. Forschungserfolge, der Aufschwung der Industrie und die Steigerung der Produktivität haben in der Vergangenheit für gesellschaftlichen Wohlstand und Beschäftigung gesorgt. Damit das auch in Zukunft so bleibt, will die Bundesregierung mit der neuen Hightech-Strategie die Rolle Deutschlands als Innovationsführer im internationalen Wettbewerb stärken und auf weitere Forschungsfelder ausdehnen. Auf zwei Stockwerken, rund 100 Quadratmeter Ausstellungsfläche und mehr als 80 überwiegend interaktiv gestalteten Exponaten bietet sich eine spannende und multimediale Entdeckungsreise von der Forschung über Technologie und Anwendung bis hin zu Berufsbildern und Mitmachangeboten. Dank moderner Präsentationstechniken lautet die Devise nicht nur Anschauen, sondern auch Anfassen und Ausprobieren. So zeigt ein kollaborativer Roboter, wie die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine in Zukunft aussehen könnte, während ein Rasterelektronenmikroskop Einblicke in kleinste Materialstrukturen gibt. Ganz neu ist zudem die Sonderausstellung im Obergeschoss: Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2018 wird hier deutlich, wie die Arbeitswelten der Zukunft aussehen werden und wie die betroffenen Menschen diesen Wandel selbst gestalten können. Einen Blick in die Zukunft der Batterietechnik können die Schüler zudem bei einem Workshop zum Bau und zur Inbetriebnahme einer Redox-Flow-Zelle werfen – eine Speichertechnik, die das Potenzial besitzt, Elektroautos alltagstauglicher zu machen. Foto: privat