Während die Vertreter der übrigen Gruppierungen in ihren Beiträgen ihre nahezu uneingeschränkte Zustimmung bekundeten, betonte Ratsmitglied Martin Schaefer (SPD) für die Gruppe SPD/Grüne/FDP, dass bei aller Notwendigkeit von in Sanierungsmaßnahmen in der Fußgängerzone angesichts der Finanzlage eine Balance zu weiteren wichtigen städtischen Kernaufgaben vom anstehenden Kindergartenbau bis zum Straßennachausbau gewahrt werden müsse. So regte er an zu prüfen, ob in den für die Sanierung vorgesehenen Bereichen in der Obern- und Teilen der Niedernstraße statt eines Vollausbaus nicht auch eine Konzentration auf den mittleren Straßenbereich, das Kopfsteinpflaster und dessen Randzone ausreiche. Gleiches sei beispielsweise für die Marktstraße West in Betracht zu ziehen. Richard Wilmers (WIR) widersprach und forderte, die Zielsetzung nicht aufzuweichen. Diese heiße für ihn Vollausbau für die Altstadt. Es sei nicht sinnvoll, in den genannten Bereichen teilweise zu sanieren, „um fünf Jahre später wieder anzufangen”. Andreas Ahnefeld (CDU) erklärte, dass die Prioritätensetzung im Konzept sinnvoll sei. Rolf Rösemeier-Tietjen (Grüne) und Schaefer unterstrichen noch einmal die Position ihrer Gruppe. An Obernstraße, Teilen der Niedernstraße, der Marktstraße und am Markt müssten Sanierungsmaßnahmen vorgenommen werden. Dabei sei jedoch die Frage zu prüfen, ob nicht auch mit geringeren Kosten nachhaltige Ergebnisse zu erreichen seien.