„Unser Motto heißt bauen und baden”, betonte der Vereinsvorsitzende Rolf Wöbbeking im Pressegespräch. Die Ausschreibungswettbewerbe für die verschiedenen Gewerke seien weitgehend abgeschlossen. Der Rohbau könne Anfang Juni zunächst mit den Erdarbeiten starten, die Ausschreibungen mit weiteren Ausbaugewerken seien auf einem guten Weg. Wie geplant werde sich der Bau von „außen nach innen” entwickeln. In rund drei bis viermonatiger Bauzeit soll der Anbau mit dem neuen Eingang, einem Foyer, Umkleidekabinen, Duschraum, Aufsichtsraum samt Erster Hilfe und behindertengerechter Toilette entstehen. In dieser Zeit wird der Badbetrieb uneingeschränkt weiterlaufen. Gänzlich unbeeinflusst vom gesamten Bauprojekt wird die Turnhalle an der „Badewonne” bleiben. In einem zweiten Bauabschnitt wird die Becken- und Wassertechnik modernisiert. „Wir haben da sehr gute Lösungen an der Hand und sind bei der Detailplanung in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt”, berichtete Wöbbeking. Unter anderem wird eine Bodendurchströmung durch 24 Düsen am Beckenboden installiert. Erneuerungsarbeiten wie das Verlegen neuer Fliesen und ähnliches im Badebereich kommen hinzu. Für diese Maßnahmen ist eine Unterbrechung des Badebetriebes nicht zu vermeiden. „Aber wir wollen diese möglichst kurz halten und vorerst geht der Badebetrieb ja weiter”, so Wöbbeking Nach Abschluss der Gesamtmaßnahme soll den Gästen dann eine wesentlich attraktivere und modernere „Badewonne” zur Verfügung stehen. Rund 300 Quadratmeter umfasst der Anbau, der am der Turnhalle gegenüberliegenden Gebäudeende entsteht. Hier bekommt der neue Eingang zum Schwimmbad mit einem Foyer mit Aufenthaltsqualität seinen Platz, wo auch einmal ein Kaffee getrunken werden kann. Die Umkleiden werden merklich geräumiger, die Zahl der Duschen auf sechs für die Damen und fünf für die Herren vergrößert. Auch der Badebereich wird durch das Verrücken einer Außenwand ein Stück weit erweitert und damit komfortabler (Die vorhandene Beckenfläche bleibt gleich). Weil Fenster hinzukommen, wird hier ein neuer, deutlich lichterer und großzügigerer Gesamteindruck entstehen, erklärte Wöbbeking. „Wir vom Vorstandsteam sind zuversichtlich, dass das Projekt zu einem guten Ergebnis führt”, so der Vorsitzende. „Dabei bleiben wir bei unserer Grundausrichtung, den Menschen einen Treffpunkt zum Wohlfühlen und Verweilen anzubieten und das Thema ganzheitliche Gesundheit im Blick zu haben.Foto: Gerrit Böse/bb