(Wiedensahl) | Schaumburger Wochenblatt

Die Schützenscheiben stehen bereit. (Foto: privat)

Wiedensahl feiert Schützenfest

Am Donnerstag, 11. Juli 2024, um 20.00 Uhr, wird Wiedensahls Bürgermeister Ralph Dunger das Gemeindeschützenfest im Flecken eröffnen. Die Majore Jens Deterding für die Bürgerkompanie und Marcel Ronnenberg für die Jungbürger, laden zum anschließenden Konzert der Dorfkapelle ein. Der Freitag startet um 11.00 Uhr mit dem Antreten und anschließenden Rundmarsch der Bürgerkompanie. Ab 14.30 Uhr werden der Gästekönig sowie Preise und Pokale ausgeschossen. Ab 21.00 Uhr startet die Zeltdisco mit den „Steuber DJ`s“. Eintritt: Acht Euro. Samstag tritt die Jungbürgerkompanie an und marschiert unter Begleitung der Dorfkapelle sowie des Spielmannszugs Münchehagen durch den Flecken. Von 14.30 Uhr bis 19.00 Uhr kann erneut um die verschiedenen Königswürden und Preise geschossen werden. Nach einem Familiennachmittag ab 16.00 Uhr und der Siegerehrung des Kinderpreisschießens, werden ab 20.00 Uhr die Könige im Festzelt proklamiert. Der Eintritt zum Königsball ist frei. Das diesjährige Schützenfest endet am montag abend ab 18.00 Uhr mit dem Aufhängen der Königsscheiben. Den richtigen Rahmen für das Fest sollen aufgehängte Fahnen im Dorf geben. Diese können für 17.50 Euro im Gemeindebüro erworben werden.
Der Spartenleiter Horst-Dieter Harlos, übergab die Urkunde an Sören Sölter (links). (Foto: privat)

Ehrennadel für sein Engagement

Für seine zehnjährige Tätigkeit in der Spartenleitung der Busch-Bouler der Turn- und Sportgemeinschaft Wiedensahl e.V. von 1906 zeichnete der Präsident des Niedersächsischen Petanque Verbandes, Wilfried Falke, im Rahmen des zwölften Max- und Moritz Cups den Busch-Bouler Sören Sölter mit einer Urkunde sowie der Ehrennadel in Bronze des Verbandes aus. Überreicht wurde ihm diese Auszeichnung vom Spartenleiter der Busch-Bouler, Horst-Dieter Harlos, der in seinen Grußworten den Wortlaut der Urkunde wiedergab: „Durch seinen Einsatz konnte der Max und Moritz Cup bisher zwölfmal ausgerichtet werden, ein bekannter Termin der Boule Szene, der weit über Schaumburg reicht. Neben diesem Termin wurde unter anderem auch von ihm die Terminserie „Die sieben Streiche“ ins Leben gerufen. Auch Grossereignisse wie die Deutsche Meisterschaft der Frauen im Jahr 2018 sowie ein Bundesligaspieltag konnten unter seiner Mitwirkung in Wiedensahl ausgerichtet werden. Der NPV würdigt hiermit seine Leistungen für den Petanque-Sport.“
Bilder der Sonderausstellung: Interieur mit Faß und rotem Krug. (Foto: Museumslandschaft Wilhelm Busch Wiedensahl e.V.)

Wilhelm-Busch-Finissage verschoben

Die aktuelle Sonderausstellung im Willhelm-Busch-Geburtshaus in Wiedensahl gibt einen Einblick in das große Schaffensspektrum des Künstlers, der nicht nur die bekannten boshaft-humorvollen Bildergeschichten verfasste, sondern auch ein umfangreiches Werk an Landschafts- und Architekturmalerei, Portraits, Zeichnungen nach der Natur und Gedichten hinterließ. Neben ihrer thematischen Vielfalt ist das Besondere an der Ausstellung, dass die Exponate aus einer privaten Sammlung stammen und bisher nicht öffentlich gezeigt wurden. In vielen Führungen zeigte sich, dass allein bei einem Rundgang durch diese Ausstellung schon ein guter Überblick über Leben und Werk von Wilhelm Busch gegeben werden kann. Sie wird nun um einige Monate verlängert und die Finissage wird auf den 16. Februar 2025 verschoben. Am ursprünglich dafür angekündigten Termin am 4. August findet stattdessen um 14 Uhr eine Führung durch den Ort und das Museum im Alten Pfarrhaus statt. Natürlich kann daneben auch die Sonderausstellung besucht werden. Die Führung ist kostenlos, der reguläre Museumseintritt ist zu zahlen. Er beträgt 6 Euro für Erwachsene. Jugendliche (10 bis 18 Jahre) zahlen 2 Euro.
Kleiner MarktKonzert des Huub Dutch DuosFerienaktionstagWorkshop mit Comic-KünstlerEinblick in Busch-SpätwerkDie Sprache der FächerBlutspendeRotary Club Stolzenau veröffentlicht eine
Weihnachtskugel mit Motiv von Wilhelm BuschRegen mindert Leidenschaft nichtKapelle tauscht blaue Westen gegen Dirndl & LederhoseUnbekannte Seiten von BuschWinter oh du kalter Freund
Museumsleiter Tobias Deterding (li.) und Arne Brunken präsentieren die Ausstellung. Nicht im Bild: Mitarbeiterin Friederike Röpke. (Foto: ab)

Portrait eines Tausendsassas

Seit dem 1. Januar 2024 hat das Wilhelm-Busch-Museum einen neuen Leiter. Der 48-jährige Tobias Deterding hatte die Leitung im Wilhelm-Busch-Geburtshaus von Frauke Quurk übernommen und ihre Vorbereitungen zu der am Montag, 15. April startenden Sonderausstellung übernommen. Der Historiker und Kurator hatte zuletzt als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der „Pulverfabrik Liebenau“, einer Dokumentationsstelle zum Nationalsozialismus, gearbeitet. Die neue Sonderausstellung konnte der neue Leiter des Museums mit Unterstützung des Förderkreis-Mitglieds Arne Brunken, sowie der ehrenamtlichen Mitarbeiterin und Studentin der Kunstgeschichte, Friederike Röpke, realisieren. Im klimatisierten ehemaligen Kabinett wird das große Spektrum des Wirkens von Wilhelm Busch präsentiert. Neben Gemälden aus unterschiedlichen Schaffensphasen, zeigt die Ausstellung, Zeichnungen, Karikaturen, Gedichte und Briefe. Das Portrait seines Bruders ist zu sehen, ebenso wie eine „Fast-Kopie“ eines bekannten Werkes des Niederländers Adrian Brouwer (Der bittere Trunk) mit dem Namen „Die bittere Medizin”. Das Einzelbild „Bäuerin in der Küche” wird ausgerahmt präsentiert, damit sich die Besucher mit der Maltechnik des Wiedensahlers vertraut machen können. Busch hatte einfachste Materialien benutzt, das Bild auf Malpappe angefertigt und diese auf Holz aufgeklebt. Alle Ausstellungsstücke werden von einem privaten Sammler zur Verfügung gestellt. Der aus der Region stammende Kunstsammler möchte anonym bleiben. Die ausverkaufte Eröffnung der Ausstellung „Portrait eines Tausendsassas“, findet am Montag, 15. April um 18.00 Uhr statt. Ab dem 17. April sind die Werke bis zum 4. August für jedermann zu sehen. Tobias Deterding bietet regelmäßig Führungen mit interessanten Erklärungen und vielen Einzelheiten an. Busch-Freunde können die Ausstellung auch allein während der Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag, 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr besuchen. Termine und viele Details findet man auf der Homepage www.wilhelm-busch-land.de. Anmeldungen zu Gruppenführungen sind ausserdem telefonisch über 05726/388 möglich.
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