(Wiedensahl) | Schaumburger Wochenblatt

Museumsleiter Tobias Deterding zeigt einige Exponate der Sonderausstellung. (Foto: ab)

„In Gras und Blüten, summen Bienen“

Am Dienstag, 15. April startete die neue Sonderausstellung „Wilhelm Busch und die Imkerei“ im Wilhelm-Busch-Geburtshaus in Wiedensahl. Bis zum 1. März 2026 dreht sich im Obergeschoss des Museums alles um das Thema Imkerei und was der bekannte Schriftsteller und Maler damit zu tun hatte. Museumsleiter Tobias Deterding und der wissenschaftliche Mitarbeiter Dr. Julia Auringer haben mit der Sonderausstellung völlig neue Wege beschritten. Das Projekt ist nach Aussage von Deterding deutlich größer dimensioniert als die früheren, und als Exponate sind nicht vorrangig Buschs Werke zu besichtigen.
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Markus Veith ist am 7. November zu Gast in Wiedensahl. (Foto: Markus Veith)

Markus Veith: Rabenschwarze Nachtgeschichten

Am Abend des 7. November wird es im Geburtshaus von Wilhelm Busch in Wiedensahl düster, makaber – und äußerst unterhaltsam. Markus Veith lädt zu einem „schaurig-schönen“ Erlebnis ein, das Gänsehaut ebenso garantiert wie herzhaftes Lachen. Unter dem Titel „Rabenschwarze Nachtgeschichten“ entführt Veith seine Zuschauer in eine Welt, in der das Dunkel lebendig wird, das Grauen humorvoll an die Oberfläche tritt und man die Schattenfiguren des klassischen Schreckens mit neuen Augen sieht. Im Geburtshaus des großen humoristischen Dichters erzählt Veith in eindrucksvoller Kulisse Geschichten, die von Edgar Allan Poes berühmtem Raben inspiriert sind. Doch statt lediglich „Nimmermehr“ zu krächzen, ist dieser Vogel ein allwissender Führer durch die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele. Ob Werwölfe und Vampire, untote Geister oder lebensmüde Lebende – Veith erzählt ihre Geschichten mit einer guten Portion rabenschwarzen Humors. Er nimmt den Aberglauben der Menschen aufs Korn, reißt das Publikum mit und lässt die Grenzen zwischen Lachen und Schaudern verschwimmen. „Rabenschwarze Nachtgeschichten“ verspricht eine Reise durch dunkle Erzählungen voller Mystik und Gänsehaut – stets begleitet von einer humorvollen Note, die einen versöhnlichen Lichtschimmer in all das Dunkel bringt. Wie der Morgenstern über dem finsteren Wald glimmt, sorgt auch Markus Veiths unverwechselbarer Stil für Lichtblicke in den makabersten Momenten.
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