Im Juli wurden die Anlieger von dem Vorhaben von der Bückebergbahn Rinteln-Stadthagen GmbH durch Informationsschreiben in Kenntnis gesetzt, wie der Förderverein Eisenbahn Rinteln-Stadthagen und die Bückebergbahn in einer Pressemeldung mitteilen. Das Bahnhofsgelände biete zur Demontage der nicht mehr benötigten Waggons ausreichen Abstellgleise sowie Platz für eine zeitlich befristete und eingezäunte Baustelleneinrichtung. Die Waggons gehören dem Güterverkehrs- und Logistikkonzern ERMEWA, sie sind schon seit mehreren Jahren meist auf Abstellgleisen der Eisenbahn Rinteln-Stadthagen geparkt und sollen jetzt nicht noch einmal in Dienst gestellt werden. Inzwischen gibt es nämlich modernere Bauarten mit wesentlich geringerer Geräuschentwicklung. Die Zerlegung übernehme das holländische Unternehmen A&M, teilweise fallen dabei auch noch spezielle Bauteile zur Wiederverwendung durch die involvierte Waggonbaufirma Kaminski in Hameln ab, wie es in der Pressmeldung heißt. Für das Vorhaben wurde von der Gemeinde Nienstädt eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung erteilt, die auch einige Auflagen enthält. So sind schädliche Einwirkungen auf Nachbarn und Umwelt zu vermeiden, wie etwa impulsartige Schlag- und Knallgeräusche oder eine Überschreitung des Lärmimmissionsrichtwertes sowie Vorgaben für bestimmte Uhrzeiten. Für die zuvor schon leer und gereinigt abgestellten Kesselwagen ist jeweils noch einmal eine Prüfung zu dokumentieren, wonach die Zerlegung unbedenklich ist.Foto: (A&M)