Schon mehrmals habe er ja die Hoffnung geäußert, im Rahmen der Sanierung „bald die Bagger rollen zu sehen”. Jetzt fürchte er jedoch, dass sich der tatsächliche Baubeginn noch nach hinten verschiebe, so Raabe in seinem Grußwort zu Beginn des Sommerfestes. Damit nahm er Bezug auf eine Diskussion im städtischen Bauausschuss, in der die Ausschussmitglieder eine Planung der Sanierung in einem Schritt in Erwägung zogen. Er fürchte, dass ein solches Vorgehen den von ihm favorisierten baldigen Start der Sanierung in der Marktstraße verzögern werde, erklärte der SMS-Vorsitzende. Für die Umfrage unter den in der Innenstadt ansässigen Händlern, ob sie eine Öffnung der Obernstraße für den Kundenverkehr befürworten würden, habe der SMS-Vorstand „öffentlich Prügel bezogen”. Angesichts einer „Zementierung” der Gestaltung der Fußgängerzone durch die Sanierung für die kommenden 20 bis 30 Jahre, sei es jedoch eine Pflicht gewesen, diese Diskussion anzustoßen. Als ausgesprochen gelungen müssten die bisher in diesem Jahr vom SMS veranstalteten Aktionen eingeordnet werden. Das „Fest der Sinne” sei ein voller Erfolg gewesen, „Wolfgangs Weinfest” sei über alle drei Tage „toll besucht” worden. Beim „Pflastertrubel” habe der Marktplatz gebebt. Das Konzept habe sich voll bewährt, für diese Veranstaltung heimische Formationen und Top-Bands von außerhalb zu engagieren. Dem SMS sei es gelungen, trotz des verringerten städtischen Zuschusses das Veranstaltungsprogramm auf dem Niveau des Vorjahres zu halten, wie Raabe erinnerte. Stolz sei er auf den Gründerwettbewerb „Start Stadthagen”. Dieser habe Aufmerksamkeit weit über die Grenzen des Landkreises hinaus gefunden, so Raabe. Sicherlich sei damit auch der eine oder andere Expansionsleiter eines Unternehmens auf Stadthagen aufmerksam geworden. Er freue sich über einen weiteren Anstieg der Mitgliederzahl im SMS. „Die Kurve zeigt nach oben”, betonte er. Allerdings sei hier „immer noch Luft” für einen weiteren Zuwachs. Nach der Ansprache Raabes blieb Mitgliedern und Gästen Zeit für einen persönlichen Austausch in gemütlicher Runde, versorgt durch das „Dudelsack-Team”. Foto: bb