STATHAGEN (tr). Zur Unterstützung junger Auszubildender mit erhöhtem Förderbedarf bitten die Berufsbildenden Schulen Stadthagen Betriebe um Mithilfe. Viele Betriebe im Landkreis Schaumburg beschäftigen junge Menschen aus anderen Herkunftsländern und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Integration. Dennoch gefährden sprachliche Defizite oftmals den Erfolg der Ausbildung. Um dem entgegenzuwirken gibt es jetzt neben den „Ausbildungsbegleitenden Hilfen”, die von der Agentur für Arbeit gefördert werden, ein weiteres Programm vom Bundesamt für Migration und Fluchtlinge (BAMF), welches sich an junge Auszubildende mit erhöhtem Sprachförderbedarf wendet. Es handelt sich dabei um den „Berufssprachkurs (DeuFö)”, für den es bestimmte Zugangsvoraussetzungen gibt. Gemeinsam mit dem Bildungsbüro des Landkreises Schaumburg und dem Jobcenter richtet sich die BBS Stadthagen nun mit einem Schreiben an die Ausbildungsbetriebe, die junge Geflüchtete mit besonderem Förderbedarf beschäftigen. Noch bis zum 15. November können sich die Betriebe beim Bildungsbüro zurückmelden, ob und inwieweit sie die bei ihnen Beschäftigten für die in Frage kommende Maßnahme unterstützen möchten. Weitere Auskünfte erteilt das Bildungsbüro des Landkreises Schaumburg. Ansprechpartnerin dort ist Frau Hundacker. Telefon 05721 703 1282 oder per E-Mail bildungsbuero.40@landkreis-schaumburg.de. Foto: Privat