Mehr und mehr stellt sich in den eigenen vier Wänden die Frage: Wie kann man zu Hause seinen Alltag und sein Verhalten so regeln, dass Männer, Frauen und Kinder dies gut physisch und psychisch überstehen? Der DRK-Landesverband Niedersachsen gibt hierzu ein paar Tipps: • Sorgen Sie zu Hause für einen geregelten Alltag und geben Sie ihm Struktur. Falls Sie im Homeoffice arbeiten, trennen Sie Ihren Arbeitsplatz vom Privatleben – wenn möglich auch räumlich. • Legen Sie feste Zeiten für Arbeit (Erwachsene) und schulisches Lernen (Kinder) fest. • Bestimmen Sie fixe Zeitpunkte, an denen die Familie (sofern alle gesund sind) sich zur gemeinsam Mahlzeit trifft. • Sorgen Sie für Privatsphäre für jedes Familienmitglied. • Organisieren Sie Erholungsmomente für alle, die mit Entspannungsübungen, Spiele spielen, lesen, fernsehen etc. gefüllt sind. • Versuchen Sie sich - auch in den eigenen Räumen - sportlich zu betätigen, z.B. mit Gymnastik- oder Kraftübungen. • Minimieren Sie Ihre sozialen Kontakte nach draußen und verabreden Sie sich stattdessen zum Telefonieren, Mailen oder Skypen. • Nutzen Sie auch die digitalen Geräte, falls Sie psychologische Unterstützung benötigen. Weiterhin ganz wichtig: aufeinander achten und ärztliche Hilfe per Telefon oder Notruf (112 im Notfall oder ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117 ) rufen, wenn es bei einem Familienmitglied zu gesundheitlichen Problemen kommt. Bei nachbarschaftlicher Einkaufshilfe sollten die Einkäufe am besten in Kartons vor die Haustüre gestellt werden und nach einmaliger Nutzung entsorgt werden. Weiterhin beachten: Eine regelmäßige Belüftung der Räume. Nach Ablauf einer Quarantäne ist das Zuhause gründlich zu reinigen. Die große Bitte des DRK-Landeverbandes lautet: „Bleiben Sie trotz des Ausnahmezustandes positiv und gelassen. Diese Krise wird vorbeigehen!”