OBERNKIRCHEN (bb). Die Entscheidung über die Nichtöffnung des Sonnenbrinkbades ist dem Vorstand des Förderveins nicht leicht gefallen. Die Vorsitzenden Oliver Schäfer und Sabine Schmeding fassten es knapp zusammen: „Aufgrund der zusätzlichen personellen und organisatorischen Anforderungen und Restriktionen erscheint es unwahrscheinlich, dass der jetzige Wiederanlauf wirtschaftlich betreiben werden kann”. Die nackten Zahlen einer wirtschaftlichen Hochrechnung für eine Saison mit einem Badebetrieb bis Mitte September, mit Besucherzahlen aus dem Vorjahr als Grundlage, ergab nach vorsichtiger Kalkulation ein zusätzliches Defizit von 100 000 Euro. Diese Zuzsatzkosten, im Bereich Personal sowie Reinigung und Hygiene würden den Fördervein „personell und wirtschaftlich überfordern”. Zudem befürchtet der Vorstand , dass „die stark in das Badevergnügen eingreifenden Kontrolltätigkeiten bei Verstößen auch zu heiklen Situationen führen können”. Foto: bb