Bis Donnerstagabend erhielten 608 Personen in fünf Pflegeheimen die Impfung. Der Landkreis wertete diesen Auftakt als gelungen, Pflege-Einrichtungen (nebenstehender Text) bezeichneten die Zusammenarbeit mit den Impfteams als „reibungslos”. Montag starteten die Impfungen im Pflegeheim Gümmerscher Hof in Lindorst, der Landkreis informierte in einer Pressemitteilung, dass bis Donnerstagabend 608 Personen in den Pflegeheimen geimpft worden seien. Am vergangenen Wochenende hatte der Landkreis die ersten 975 Impfdosen erhalten. Die zuständige Dezernentin Andrea Stüdemann sah am Freitag kurz vor Redaktionsschluss die Impfteams auf bestem Wege, das Ziel zu erreichen, die 975 Dosen bis zum Wochenende zu verabreichen. Sie teilte die positive Rückmeldung aus den Pflegeeinrichtungen zum Verfahren. Dafür, dass es für alle eine neue Situation unter anderem mit dem empfindlichen Impfstoff sei, „hätten alle Beteiligten das beste herausgeholt”. Wie überall in der Republik sollen auch in Schaumburg zuerst die durch die Erkrankung besonders verwundbare Bevölkerungsgruppe der Menschen in hohem Alter in den Pflegeheimen geschützt werden. So sind in Schaumburg zunächst mobile Impfteams unterwegs, welche Bewohner von Seniorenheimen und die Mitarbeiter impfen (wie berichtet). Landrat Jörg Farr hielt fest, dass der Impfstoff das entscheidende Instrument sei, um die Pandemie zu beenden und unterstrich seine Freude über den „gelungenen Impfstart”. „Nur wenn ein großer Teil der Schaumburger Bevölkerung bereit ist, durch Impfung gegen COVID-19 sich selbst und andere zu schützen, wird es gelingen, die Pandemie zu beenden”, erklärte er. Stationärer Betrieb 
im Impfzentrum ruht noch: Wie es mit den Impfungen in der kommenden Woche weitergeht, hängt von der Belieferung mit Impfstoff ab. Diese erfolgt vom Bund über das Land in die verschiedenen Regionen. Hier sehe man sich oftmals wechselnden Informationen gegenüber, wie Andrea Stüdemann festhielt. Der Impfstoff ist knapp. Für die nächst Woche sei stand Freitag für Schaumburg eine nächste Lieferung über 975 Dosen zugesagt. Allerdings sei der Wochentag noch nicht klar, wann diese eintreffen. Diese Impfdosen würden wie im bisherigen Verfahren über die drei mobilen Impfteams verabreicht. Noch nicht aufgenommen werde der stationäre Impfbetrieb im Impfzentrum in der Festhalle in Stadthagen, wie sie betonte. Die Aufnahme dieses Betriebes werde vom Land angeordnet. Da die Impfstoff-Lieferungen begrenzt sind und das Land für die Zweitimpfungen Reserven bildet, sieht Niedersachsen noch nicht die Möglichkeit zu großflächigen Impfungen. Entsprechend beginnt Niedersachsen auch noch nicht mit der Terminvergabe für Impfungen in den Impfzentren. Bürger haben die Möglichkeit, über das vom Land Niedersachsen eingerichtete Impftelefon Fragen rund um Impfung unter der Hotline-Nummer 0800/9988665 zu klären. Sobald eine entsprechende Mitteilung erfolgt, ab wann genügend Impfstoff zur Verfügung steht, können über diese Hotline auch individuelle Impftermine vereinbart werden.Foto: privat