Bunter Auftakt zu Interkulturellen Wochen | Schaumburger Wochenblatt

Bunter Auftakt zu Interkulturellen Wochen

Die Besucher konnten an den Ständen internationale Speisen kosten und den Austausch suchen.  (Foto: bb)
Die Besucher konnten an den Ständen internationale Speisen kosten und den Austausch suchen. (Foto: bb)
Die Besucher konnten an den Ständen internationale Speisen kosten und den Austausch suchen. (Foto: bb)
Die Besucher konnten an den Ständen internationale Speisen kosten und den Austausch suchen. (Foto: bb)
Die Besucher konnten an den Ständen internationale Speisen kosten und den Austausch suchen. (Foto: bb)

Der Auftakt zu den Interkulturellen Wochen in Schaumburg ist zu einem bunten, großen Fest geworden, geprägt von Musik, internationalen Gerichten, Spiel- und Bastelangeboten für Kinder und verschiedensten Informationsangeboten. Dem Organisationsteam war es wieder gelungen, die Zahl der Mitwirkenden zu vergrößern, die sich in die Ausrichtung der Veranstaltung zwischen Marie-Anna-Stift und St. Martini-Kirche in Stadthagen einbrachten.
Zuerst waren es Kinder, die zu den Songs der Band „Sounds of Hope“ vor der Bühne tanzten. Bald schlossen sich Erwachsene an, Choreografien aus verschiedenen Ländern von der Ukraine bis Eritrea wurden vorgeführt.

„Grundlage für unseren Wohlstand”

Schon in der Begrüßung hatte der Erste Kreisrat Klaus Heimann das große Engagement aller Beteiligten hervorgehoben, das zu einem „phänomenalen Ergebnis“ bei dem Fest führe. Die Interkulturellen Wochen würden ein Zeichen setzen für das gemeinsame Zusammenstehen im Landkreis. Die Interkulturelle Vielfalt sei nicht nur eine Bereicherung für jeden Einzelnen, „sondern sie ist auch Grundlage für unseren Wohlstand“, wie Heimann festhielt. Deutschland wie der Landkreis hätten Probleme mit der Demographie, Zuwanderung sei vor diesem Hintergrund ein wichtiger Faktor zur Stärkung der Wirtschaft. Viele Dienstleistungen und Angebote seien ohne die eingewanderten Menschen gar nicht mehr sicherzustellen.
Binazir Sediqi und Shukiba Halimi vom Vorstandsteam des Afghanischen Kulturvereins Schaumburg überreichten Heimann Blumen und dankten „in Vertretung für alle Geflüchteten“ für die Unterstützung der Landkreisverwaltung und der Hilfsorganisationen nach der Ankunft im Schaumburger Land. Für die Zugewanderten sei jede „helfende Hand“ unbezahlbar.

Rund ein Dutzend Stände

Heimann hob den Einsatz der Kommunen wie der Ehrenamtliche für die Integration hervor. Er freue sich, dass es offenbar gelungen sei, ein Zusammengehörigkeitsgefühl im Landkreis zu entwickeln und zu erhalten. „Setzen sie das so fort“, wandte er sich an alle Mitwirkenden.
Pastor Jan-Peter Hoth hatte zuvor die Besucher zum Auftakt der 20. Kulturellen Wochen begrüßt. Er hoffe, dass auch die weiteren Veranstaltungen der Reihe so rege besucht würden, wie er ausführte. Diese sind unter ikw-schaumburg.de im Internet einsehbar.
Die Besucher der Auftaktveranstaltung konnten unter anderem einen Rettungswagen des DRK-Kreisverbandes besichtigen sowie zahlreiche internationale Gerichte kosten, von kolumbianischen Spezialitäten bis zu afghanischen Leckereien. Auf die Kinder wartete eine ganze Reihe von Spiel- und Bastelmöglichkeiten, so zum Beispiel am Stand des Stadthäger Bündnisses für Demokratie, Zusammenhalt und Vielfalt oder der ukrainischen Community. Die Volkshochschule Schaumburg wirkte ebenso mit und gab einen Überblick über ihr Kursangebot wie zum Beispiel die „Omas gegen rechts“ oder der „Weltladen”.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers
Redakteur Schaumburger Wochenblatt
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