Feuerwehr hautnah erleben | Schaumburger Wochenblatt

Einen ganz besonderen Vormittag haben die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse der Grundschule Kolenfeld erlebt. Im Rahmen des Sachunterrichts besuchten sie die Freiwillige Feuerwehr Kolenfeld, um ihr Wissen rund um das Thema „Brennen und Löschen“ zu vertiefen.

In enger Absprache mit der Schulleitung standen zwei volle Schulstunden zur Verfügung, die von den Feuerwehrleuten abwechslungsreich und lehrreich gestaltet wurden. Zum Einstieg konnten die Kinder ihr bereits im Unterricht erworbenes Wissen einbringen. Gemeinsam wurde über das sogenannte Verbrennungsdreieck gesprochen – also die drei Voraussetzungen, die ein Feuer benötigt: Brennstoff, Sauerstoff und eine Zündquelle. Auch die verschiedenen Möglichkeiten der Brandbekämpfung wurden thematisiert.

Ein Highlight des Besuchs war ein etwa 15 minütiger Film, der die Arbeit der Feuerwehr auf moderne und anschauliche Weise präsentierte. Neben spannenden Einsatzszenen und Übungsaufnahmen lernten die Kinder auch die besondere Struktur der Freiwilligen Feuerwehr kennen. Diese besteht nicht nur aus der aktiven Einsatzabteilung, sondern auch aus einem eigenen Musikzug und einer engagierten Jugendfeuerwehr. Im Anschluss wurde das Gesehene praktisch vertieft. Die Kinder erhielten einen Einblick in die Ausrüstung eines Atemschutzgeräteträgers und konnten hautnah erleben, wie dieser im Einsatz aussieht und klingt. Die schwere Ausrüstung und die markante Atemschutzmaske sorgten für große Augen und staunende Gesichter.

Zum Abschluss durften die Schülerinnen und Schüler die Einsatzfahrzeuge aus nächster Nähe erkunden. Mit großer Neugier stellten sie Fragen zur Technik und Ausstattung – und bekamen geduldig und begeistert Antworten von den Feuerwehrleuten. Der Besuch war nicht nur spannend und lehrreich, sondern auch ein Erlebnis, das den Unterricht mit echten Eindrücken bereicherte. Vielleicht hat dieser Vormittag sogar bei dem einen oder der anderen den Wunsch geweckt, später selbst einmal Teil der Feuerwehr zu werden.