Stärkung der Personalentwicklung im Rathaus vertagt | Schaumburger Wochenblatt

Stärkung der Personalentwicklung im Rathaus vertagt

Es wird noch viel Wasser aus dem ... Brunnen fließen, bis sich die Personalsituation in der Rodenberger Verwaltung verbessert hat. (Foto: gk)
Es wird noch viel Wasser aus dem ... Brunnen fließen, bis sich die Personalsituation in der Rodenberger Verwaltung verbessert hat. (Foto: gk)
Es wird noch viel Wasser aus dem ... Brunnen fließen, bis sich die Personalsituation in der Rodenberger Verwaltung verbessert hat. (Foto: gk)
Es wird noch viel Wasser aus dem ... Brunnen fließen, bis sich die Personalsituation in der Rodenberger Verwaltung verbessert hat. (Foto: gk)
Es wird noch viel Wasser aus dem ... Brunnen fließen, bis sich die Personalsituation in der Rodenberger Verwaltung verbessert hat. (Foto: gk)

Auch wenn mit Susann Liebald eine neue Kämmerin für Rodenberg im Samtgemeinderat vorgestellt wurde, kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Fachkräftemangel in der Verwaltung immens ist. Damit steht Rodenberg in Gesellschaft mit vielen anderen Kommunen landauf und landab. Hinzu kommen neue Anforderungen an die Kommunalverwaltung, für die ganz spezielle Fachkräfte, wie zum Beispiel zur Entwicklung der Wärmeversorgung und für Fragen im Bereich Umwelt, so schnell wie möglich zum Einsatz kommen müssen. Darauf hat Samtgemeindedirektor Dr. Thomas Wolf die Kommunalpolitiker in den Gremien immer wieder hingewiesen. Tempo und Ideen sind gefragt. Doch ein konkreter Vorstoß durch den Samtgemeindedirektor, mit einer Beschlussvorlage zur „Stärkung der Personalentwicklung“, wurde in der jüngsten Samtgemeinderatssitzung von der Verwaltung zurückgezogen.

Ziel der Vorlage ist es, „eine hinreichend substantiierte Aufarbeitung der Personalbedarfe“ zu erfassen, die jedoch für „die Verwaltung ohne externe Hilfe derzeit schwer zu leisten“ ist. Daher schlägt die Verwaltung vor, eine Stelle für die Personalentwicklung einzurichten und entsprechende Mittel in Höhe von 50.000 Euro im Haushalt 2024 vorzusehen, „um konkrete Maßnahmen zur Akquise und Bindung von Mitarbeitenden umsetzen zu können“. Die Samtgemeinde soll so „im Kontext der umliegenden Städte und Gemeinden vermehrt als attraktiven Arbeitgeber entwickelt werden“.

Grund für die Zurücknahme der entsprechenden Vorlage ist, dass der Samtgemeindeausschuss noch zwei Stunden vor der Ratssitzung tagte und das Vorgehen nach der Vorlage „im Grunde beschlossen hat“, so Wolf, aber gleichzeitig hierzu noch „weiteren Informationsbedarf“ anmeldete. Somit geht weitere Zeit für die aktive Personalentwicklung verloren. Wolf: „Die Vorlage wird jetzt Teil der Haushaltsberatungen für das Budget 2024. Wenn dann der Haushalt in Kraft gesetzt ist, werden wir jemanden für diese Aufgabe suchen.“ Ob dies in Verbindung mit einer Neueinstellung stehen wird, bleibt abzuwarten. Die nächste Sitzung des Samtgemeinderates ist erst am 8. Mai.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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