Jugendzentrum startet mit einer Zwischenlösung | Schaumburger Wochenblatt

Jugendzentrum startet mit einer Zwischenlösung

Rodenberg-Mitte wird Basis zur Weiterentwicklung des Rodenberger Jugendtreffs. (Foto: gk)
Rodenberg-Mitte wird Basis zur Weiterentwicklung des Rodenberger Jugendtreffs. (Foto: gk)
Rodenberg-Mitte wird Basis zur Weiterentwicklung des Rodenberger Jugendtreffs. (Foto: gk)
Rodenberg-Mitte wird Basis zur Weiterentwicklung des Rodenberger Jugendtreffs. (Foto: gk)
Rodenberg-Mitte wird Basis zur Weiterentwicklung des Rodenberger Jugendtreffs. (Foto: gk)

Ein gemeinsames, klärendes Gespräch aller politischen Gruppierungen, der Verwaltung, einschließlich dem Jugendbeirat der Samtgemeinde Rodenberg, hat nicht nur das Gesprächs- und Verhandlungsklima bezüglich der Einrichtung eines Jugendtreffs in der Samtgemeinde offensichtlich verbessert, sondern einen gewissen Durchbruch bewirkt. Wenn der Rodenberger Rat zustimmt, dann kann der Jugendbeirat der Samtgemeinde das Veranstaltungszentrum „Rodenberg-Mitte“ als Jugendtreff nutzen – aber nur gemeinsam mit anderen Nutzern. Die Einrichtung eines Jugendtreffs für die Samtgemeinde Rodenberg kann somit als beschlossen angesehen werden.

Das teilte Jannik Haschke, der Vorsitzende des Jugendbeirats, in seinem Bericht über das gemeinsame Gespräch in der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Kindergarten, Sport- und Kulturangelegenheiten mit. Das Gespräch sei sehr wichtig und gut gewesen. Es habe außerdem zu dieser Interimsentscheidung geführt, mit der er zufrieden sei. Das entspricht einem Meinungswandel des Beirats, da er zuvor die Nutzung dieses Raumes als ungeeignet abgelehnt hatte. Vor allem konnte er sich eine Teilung der Nutzung mit anderen Gruppierungen gar nicht vorstellen.

Mit einem Start im „Rodenberg Mitte“ könne man weiterplanen, war auch die Ansicht vieler Ausschussmitglieder. Auf jeden Fall, so Haschke, müsse sich eine weitere Planung nach den Bedarfen der Jugendlichen richten. Er ließ auch keinen Zweifel daran, dass dies nur eine Zwischenlösung für einen größeren Wurf einer derartigen Einrichtung sein kann. Hierzu wird auch ein Interessenbekundungsverfahren gestartet, um einen anderen, dauerhaften Standort für einen Treffpunkt zu finden. Dem Ausschuss lag gleichzeitig eine Bewerbung vom AWO-Kreisverband Schaumburg als Betreiber eines Jugendtreffs in Rodenberg vor. Er kooperiert bereits in der Samtgemeinde Rodenberg mit der Kinderbetreuung. Dies wurde im Ausschuss lediglich zur Kenntnis genommen.

Aufgrund der Zustimmung zur Interimslösung stellte die SPD ihren Antrag zum Kauf von zwei Containern für einen Jugendtreff vorerst zurück. Man wolle zunächst das Ergebnis des Interessenbekundungsverfahrens abwarten. Der Antrag liege aber nur „auf Eis“, betonte SPD-Ratsfrau Christina von Jaminet. Geklärt werden muss auch die Frage nach einem tragfähigen Konzept für den Jugendtreff, das sicherlich auch die Frage der Leitung beantworten muss.


Winfried Gburek
Winfried Gburek
Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt
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