Wasser sparen - Auffangen und Pflanzen glücklich machen
Täglich verwenden wir Wasser. Ganz gleich ob wir uns waschen, duschen oder Geschirr spülen: immer möglichst mit warmen Wasser. Aber in den meisten Fällen dauert es, bis das warme Wasser überhaupt erst einmal in der Dusche oder im Spülbecken angekommen ist. Das kalte Wasser, welches ungehindert bis zum Eintreffen des warmen Wassers in den Abfluss läuft und damit für immer verloren ist, kann man auch auffangen. Stellt man zum Beispiel eine Gießkanne unter den Hahn, kann das kalte Wasser zum Blumengießen verwendet werden.
Zimmerpflanzen lieben abgestandenes und temperiertes Wasser.

Obst und Gemüse nicht unter fließendem Wasser abwaschen
Frisches Obst und Gemüse sollten wir vor dem Verzehr immer gründlich mit Wasser säubern. Aber es ist nicht zwingend notwendig, dies unter fließendem Wasser zu machen. Ganz praktisch und einfach lässt sich Wasser sparen, indem man das Obst und Gemüse nach dem Wocheneinkauf in eine Schale mit kaltem Wasser legt. In der Schale kann alles ganz entspannt gesäubert werden und anschließend in die Obstschale oder in das Gemüsefach gelegt werden.
Extratipp: Bleibt Salat etwas länger im kalten Wasser liegen, wird er wieder schön knackig, gerade wenn er schon etwas länger im Verkaufsregal gelegen hat.

Richtiges Zähneputzen spart Wasser
Früher war es üblich, sorgsam mit unseren Ressourcen umzugehen. So wurde der Wasserhahn während des Zähneputzens oder des Händewaschens einfach mal kurz abgedreht. Auch während des Shampoonierens und Waschen in der Dusche muss das Wasser nicht permanent durchlaufen.

Toilettenspülung mit besonderer Spültechnik
In der heutigen Zeit ist ein Spülkasten mit einer Zwei-Mengen- oder eine Start­ Stopp-Spültechnik überwiegend gängige Praxis. Denn durch die zwei Tasten kann man erheblich seinen Wasserverbrauch senken.Je nach Bedarf kann man bei der Zwei-Mengen-Spültechnik zwischen viel oder wenig Wasser wählen. Bei einem Start-Stopp-System kann die Spülung angehalten werden, wenn kein Wasser mehr benötigt wird. Beide Varianten helfen dabei, unnötig viel Wasser zu verbrauchen.


Mit Regenwasser den Wasserverbrauch senken
Klingt erst einmal komisch. Aber gemeint ist, dass durch das Auffangen des Regenwassers, zum Beispiel in einer Regentonne, wertvolles Trinkwasser gespart werden kann. Regenwasser eignet sich hervorragend zum Bewässern von Pflanzen im Garten und Blumen im Haus. Darüber hinaus kann man sogar für seine Toilettenspülung Regenwasser verwenden. Fragen Sie ihren Sanitärinstallateur, welche Möglichkeiten es gibt, um Regenwasser für ihre Toilettenspülung zu verwenden. Auch Haustiere wie Hunde und Katzen bevorzugen oft das natürliche Regenwasser gegenüber dem Wasser aus dem Hahn.

Alltagsroutine hinterfragen
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die große Wirkung zeigen. Wie sieht es zum Beispiel mit Gläsern aus? Kann man ein Glas nicht mehrmals über den Tag verteilt verwenden? Es muss nicht nach einmaliger Nutzung gleich in den Geschirrspüler wandern. Oder Bekleidung wie T-Shirts, Pullover, Jeans. Auch Kleidung muss nicht nach einmaligen Trogen gleich in die Waschmaschine gesteckt werden, oftmals reicht es, sie gründlich zu lüften. Textilien bleiben in der Regel länger frisch als ein Tag, vorausgesetzt man schwitzt nicht sehr intensiv. Jeans bleiben sogar länger farbintensiver und weicher, wenn sie weniger gewaschen werden